50-jährige Seesenerin wurde getötet - Ehemann festgenommen

Die Obduktion habe eine natürliche Todesursache oder einen "Unfall ohne Fremdverschulden" ausschließen können. Die 50-jährige Frau sei durch "äußere Gewalteinwirkung" zu Tode gekommen.

von


(Symbolbild)
(Symbolbild) | Foto: Pixabay

Seesen. Im Falle der am gestrigen Montagmorgen in Seesen tot aufgefundenen 50-jährigen Frau (regionalHeute.de berichtete) hat das Amtsgericht Braunschweig Haftbefehl wegen Totschlags gegen den 56-jährigen Ehemann des Opfers erlassen. Das berichtet Staatsanwaltschaftssprecher Hans Christian Wolters auf Anfrage von regionalHeute.de. Nach der am gestrigen Montag erfolgten Obduktion könne ein Unfall oder eine natürliche Todesursache ausgeschlossen werden.


Der 56-Jährige wird demnach verdächtigt, seine Frau getötet zu haben. "Die Obduktion gestern kam zu dem Ergebnis, dass die Frau an äußerer Gewalteinwirkung gestorben ist", schildert Wolters. Ein Unfall könne ausgeschlossen werden: "Wenn, dann war es kein Unfall ohne Fremdverschulden, das war schon eindeutig, dass das durch fremde Hand passiert ist. Eine natürliche Todesursache ist ebenfalls auszuschließen."

Ehemann ist nicht geständig


Ein Angehöriger habe den Leichnam der Frau am Montagmorgen in einer Seesener Wohnung gefunden und sofort einen Rettungswagen und die Polizei verständigt. Die Frau sei zu diesem Zeitpunkt schon tot gewesen - wie lange, könne Wolters nicht genau sagen: "Es waren Minuten oder Stunden aber keine Tage, das ist wirklich erst kurz vorher passiert." Der Ehemann befand sich zum Zeitpunkt des Auffindens nicht in der gemeinsamen Wohnung und gab sich erst später der Polizei gegenüber als Ehemann zu erkennen. "Der Ehemann ist in Haft, aber bisher nicht geständig. Auch als er sich bei der Polizei gemeldet hat sprach er nicht davon, sie getötet zu haben", führt Staatsanwalt Wolters weiter aus. Das mögliche Motiv des Tatverdächtigen 56-Jährigen sei ebenfalls noch unbekannt.


mehr News aus Goslar


Themen zu diesem Artikel


Kriminalität Justiz Polizei