Akkus von E-Bikes lösen Kellerbrand aus: 14 Personen in Sicherheit gebracht

Eine Person wurde zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.

Mehrere Akkus hatten einen Kellerbrand ausgelöst.
Mehrere Akkus hatten einen Kellerbrand ausgelöst. | Foto: Feuerwehr Goslar

Goslar. Am heutigen Dienstagnachmittag wurde die Goslarer Feuerwehr um 14.29 Uhr zu einem Kellerbrand in die Dr.-Wilhelm-Kempe-Straße alarmiert. Mehrere Personen befanden sich in dem Mehrfamilienhaus. Eine leichte Rauchentwicklung war bei Eintreffen der Rettungskräfte wahrnehmbar. Bereits auf Anfahrt zur Einsatzstelle ließ Ortsbrandmeister Udo Löprich die Goslarer Feuerwehr noch einmal komplett alarmieren. Der Einsatzleiter wollte so vorsorglich mehrere Atemschutzgeräteträger zur Reserve an der Einsatzstelle vorhalten. Gleichzeitig forderte Löprich mehrere Rettungswagen und Notärzte an. Das berichtet die Feuerwehr Goslar in einer Pressemitteilung.


Zunächst konzentrierte sich die Feuerwehr auf die Räumung des Gebäudes. 14 Personen konnten aus dem Wohnhaus in Sicherheit gebracht und dem Rettungsdienst zur Sichtung übergeben werden. Eine Person transportierte der Rettungsdienst aufgrund eigeatmeter Rauchgase zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus. Derweil drang ein Trupp unter Atemschutz in den Keller vor. Zum Keller setzten die Einsatzkräfte einen Rauchverschluss um die Ausbreitung von Rauchgasen in den Treppenraum zu verhindern. Im betreffenden Kellerraum konnte das Feuer schnell lokalisiert und gelöscht werden. Mit einer Schuttmulde brachten die Brandschützer die Lithium-Ionen-Akkus von E-Bikes ins Freie. Dort erfolgte die Wässerung der Batterien. Mehrfach kontrollierten die Einsatzkräfte unter Atemschutz die Belüftung des Gebäudes. Nach fast zwei Stunden konnte der Einsatz beendet werden und die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren.

Risiko durch Lithium-Ionen-Akkus


Deutlich wurde die Gefahr der in Brand geratenen Lithium-Ionen-Akkus. Das Feuer wurde rechtzeitig durch einen Bewohner entdeckt und die Feuerwehr über Notruf verständigt. Gerade ältere Batterien müssen beim Ladezyklus überwacht werden, so die Feuerwehr.


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