Anpacken für den Waldwandel: Schüler arbeiten im Nationalpark Harz


Martin Bollmann mit jungen Buchen und jungen Gästen. Foto: Nationalpark Harz
Martin Bollmann mit jungen Buchen und jungen Gästen. Foto: Nationalpark Harz

Goslar/Wernigerode/Schierke. Schülerinnen und Schüler der Schule Am Harly aus Goslar-Vienenburg haben kürzlich unter der Regie von Nationalpark-Förster Martin Bollmann Buchen gepflanzt, um den Waldwandel zu unterstützen. Dies teilt der Nationalpark Harz in einer Pressemitteilung mit.


In der Kernzone entwickele die Natur im Nationalpark ihre ganz eigene Naturdynamik, aber in der umgebenden Naturentwicklungszone werde als „Hilfe zur Selbsthilfe“ für den Wald auch gepflanzt.

Untergebracht war die Schulklasse im Jugendwaldheim Brunnenbachsmühle, einer Umweltbildungseinrichtung des Nationalparks Harz. „Die Schülerinnen und Schüler sind für eine Woche in unserem Haus unterbracht und unterstützen den Nationalpark Harz bei verschiedensten Tätigkeiten, derzeit hauptsächlich im Bereich der Waldentwicklung“, so der Leiter des Jugendwaldheims Thomas Schwerdt. Auf dem Gelände des Heimes in der Nähe von Braunlage wurde auch ein Teil der Buchen, die die Schülerinnen und Schüler gepflanzt haben, herangezogen. Die Bucheckern würden aus zugelassenen Saatgutbeständen des Nationalparks Harz stammen und wurden bereits von anderen Schülern regelmäßig gegossen und umsorgt.

Thomas Schwerdt erläutert: „Von der Buchecker über den Keimling bis zur jungen Baum, der jetzt ausgepflanzt werden kann, lernen die Schulkassen alle Pflanzenstadien kennen und pflanzen jetzt ihre Bäume für einen neuen Wald“. Praktisches Tun und Lernen bilden somit eine Einheit im Nationalpark Harz.


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