Asklepios Klinik: Sina-Maria Koch schließt mit Traumnote ab


Seesen. Sina-Maria Koch aus Osterode hat im aktuellen Jahrgang der Asklepios Gesundheits- und Krankenpflegeschule Seesen das beste Examen Niedersachsens geschafft. Nach ihrer dreijährigen Ausbildung im Ausbildungszentrum Seesen zum Gesundheits- und Krankenpfleger erzielte die 19-Jährige bei den Prüfungen die Traumnote 1,0. Dies teilte die Asklepios Kliniken Schildautal Seesen mit.


Insgesamt hatte der Jahrgang an der Schule 35 Azubis, 30 davon bestanden die Prüfung. Weitere gute Nachrichten für viele der Nachwuchskräfte: Die Asklepios Kliniken Schildautal Seesen übernehmen 24 der Absolventen. Zum 1. August 2018 fangen sie mit jeweils festen, unbefristeten Verträgen an. Auch Sina-Maria Koch und die zweitbesten Jahrgangs- Absolventen, Kalina Rai und Pauline Bruns, die mit jeweils zweimal „sehr gut“ und einmal „gut“ als Bestnoten abschlossen, werden künftig bei den Asklepios Kliniken Schildautal in Seesen als Pflegekräfte tätig sein. Besonderes Geschenk für Sina-Maria Koch: Die Klinik spendiert ihr ein Wochenende für zwei Personen mit Musical-Karten in Hamburg. Drei weitere Absolventen werden bei Asklepios-Kliniken in Hamburg anfangen.

„Wir gratulieren Frau Koch, aber auch allen anderen Absolventen herzlich. Durch die geplante Weiterentwicklung und Erweiterung unseres Krankenhauses, den Ausbau der Klinik für Neurologische Frührehabilitation (NFR), können wir allen 24 Bewerbern einen Arbeitsplatz in unserer Klinik verschaffen“, sagte Christian Lorch, Geschäftsführer des Asklepios Kliniken Schildautal. „Wir freuen uns, unseren Pflegebereich mit eigenem ausgebildetem Pflegepersonal verstärken zu können.“
Sina-Maria Koch freut sich über ihr Top-Examen: „Ich war selbst ein wenig überrascht“, sagt die 19-Jährige, „meine ganze Familie freut sich mit mir, wir haben erst mal gefeiert.“ Schon früh, im Alter von 13, 14 Jahren, habe sie gewusst, dass sie Krankenschwester werden wolle, wie der Beruf früher hieß. „Damals habe ich zwei Schülerpraktika in Krankenhäusern gemacht, das hat mir sehr gefallen“, sagt sie. Nach dem Realschulabschluss am Ende der 10. Klasse bewarb sie sich beim Ausbildungszentrum in Seesen – und wurde genommen. „Ich wusste, es ist mein Traumberuf“, sagt sie. Warum? „Anderen Menschen in schwierigen Lebenslagen zu helfen, für sie da zu sein, deswegen habe ich mich für den Pflegeberuf entschieden.“ Die Dankbarkeit, das Lächeln von Patienten, bei ihnen Fortschritte zu sehen, wenn sie genesen, „das gibt einem sehr viel Kraft.“ Sie würde sich wünschen, dass sich mehr junge Leute für den Beruf entscheiden. Auch wenn die Herausforderungen im Klinikalltag bisweilen groß sind: „Man sollte niemals sein Lächeln vergessen, sollte seine Arbeit immer mit Herzblut machen“, sagt sie. Durchsetzungsvermögen, Teamgeist haben, gut kommunizieren können, auch das sei wichtig in dem Beruf, habe sie gelernt. In ihrer Freizeit zieht es die 19-Jährige gerne aufs Wasser, bisweilen zusammen mit ihren zwei Drillingsschwestern. „Wakeboardfahren“, das ist ihr großes Hobby - dabei lässt man sich auf einem Sportgerät in Form eines Brettes, das an die Füße geschnallt wird, auf dem Wasser ziehen, gleitet dahin, ähnlich wie beim Wasserski. „Dabei kann ich gut abschalten“, sagt Sina-Maria Koch.

Die Klinik


Die Asklepios Kliniken Schildautal – der größte Ausbildungsbetrieb in der Region – bilden den Nachwuchs in der eigenen Krankenpflegeschule (Bildungszentrum) aus (Theorie), die Praxisfertigkeiten werden in der Klinik vermittelt. „Wir wachsen weiterhin und brauchen daher junge und gut ausgebildete Pflegekräfte, der Beruf des Gesundheits- und Krankenpfleger ist wichtig in der Gesellschaft und auch krisensicher“, sagt Geschäftsführer Lorch.
Hintergrund-Informationen zum Berufsbild:

Das Asklepios Bildungszentrum Seesen verfügt über 85 Plätze, kann bis zu 29 Schülerinnen und Schüler pro Jahr ausbilden. Insgesamt sechs Lehrer unterrichten die angehenden Pflegekräfte, Ausbildungsbeginn ist jeweils der 1. August. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und umfasst den theoretischen und praktischen Unterrichtin Form von mehrwöchigem Blockunterricht und einer praktischen Ausbildung an unterschiedlichen Standorten, auch beispielsweise in den Asklepios Harzkliniken werden die Azubis eingesetzt. Die praktische Ausbildung umfasst 2500 Stunden und erfolgt in folgenden Bereichen: Innere Medizin, Geriatrie, Neurologie, Allgemein- und Unfallchirurgie, Pädiatrie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Psychiatrie, Neurochirurgie, Gefäßchirurgie und ambulanter Pflegebereich. Die Schüler lernen an verschiedenen Einsatzorten die relevanten Arten und Anforderungen der Pflege kennen. Im Mittelpunkt der Ausbildung steht, die pflegerische Kompetenz für die künftige Berufspraxis zu vermitteln. Daneben geht es aber auch darum, die Persönlichkeit der Schüler und Schülerinnen zu entfalten sowie Eigenverantwortung und selbständiges Handeln zu fördern.

Dass nun so viele Nachwuchskräfte übernommen werden können, ist auch durch den Ausbau der NFR möglich. Geschäftsführer Lorch erläutert: „In Absprache mit dem Sozialministerium planen wir eine Erweiterung des Bereiches der neurologischen Frührehabilitation in den kommenden zwei Jahren. 2018 soll die Anzahl der NFR-Betten von bisher 52 Betten im Jahr 2017 auf durchschnittlich 62 Betten in diesem Jahr erhöht werden. Hierfür wurden und werden die Bereiche der Reha 3/NFR, Station 23 und 24 pflegerisch personell gestärkt.“


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