Asklepios Seesen: Neues Mitarbeiter-Forum „Zukunftsgremium“ nimmt Fahrt auf

Nach dem turbulenten Jahr 2020 in dem Krankenhaus in Seesen will das Mitarbeitergremium nun Veränderungen am Standort auf den Weg bringen.

Mitglieder des neuen Zukunftsgremiums, Repräsentanten aus Pflege, Therapie, Ärzteschaft, Küche, Rezeption, Technik, Medizintechnik und Verwaltung gestalten den Veränderungsprozess aktiv , einige waren im dienstlich oder durch Urlaub bei dem Foto-Termin verhindert.
Mitglieder des neuen Zukunftsgremiums, Repräsentanten aus Pflege, Therapie, Ärzteschaft, Küche, Rezeption, Technik, Medizintechnik und Verwaltung gestalten den Veränderungsprozess aktiv , einige waren im dienstlich oder durch Urlaub bei dem Foto-Termin verhindert. | Foto: Asklepios

Seesen. Mit einem neu geschaffenen Mitarbeiter-Forum, dem „Zukunftsgremium“, starten die Beschäftigten der Asklepios Klinik Schildautal Seesen nun gemeinsam durch. Es ist ein hoffnungsvolles Signal eines Neuanfangs: Nach einem für die Klinik und ihre Belegschaft turbulenten vergangenen Jahr mit langwierigem Streik und anderen Herausforderungen haben die Mitarbeitenden jetzt selbst den Veränderungsprozess konkret auf den Weg gebracht. Erste Maßnahmen wurden bereits gemeinsam entwickelt und werden umgesetzt. Hierüber berichtet Asklepios in einer Pressemitteilung.


So wurden bereits bestehende Fortbildungsmöglichkeiten um mehr als 20 Veranstaltungen erheblich erweitert. Zudem werden verstärkt Deutschkurse für Mitarbeitende mit Migrationshintergrund angeboten, um diese noch besser zu integrieren. Überdies befinden sich zahlreiche Themen in der Findungs- und Erprobungsphase, beispielsweise, wie man die Patientenversorgung, Klinikinfrastruktur und Arbeitsabläufe für Patienten und Mitarbeitende stetig verbessern kann.

Es gehe auch darum, sich die Unternehmenskultur wieder gemeinsam bewusst zu machen und miteinander noch deutlicher eine wertschätzende Kommunikation zu etablieren und zu leben - nach dem bewegten Jahr 2020 mit seinen Turbulenzen in Seesen sei dies kein leichter und schneller Weg. In dem klinikübergreifenden Dialog setze sich das neue Gremium für nachhaltige Lösungen ein und gestalte damit die Zukunft der Asklepios Klinik Schildautal Seesen aktiv und maßgeblich mit Vorschlägen mit. In dem Zukunfts- und Dialogforum, das seit Anfang des Jahres regelmäßig tagt, wurden seitens der Belegschaft Vertreter aus allen Bereichen der Kliniken gewählt. Insgesamt 18 Repräsentanten aus Pflege, Therapie, Ärzteschaft, Küche, Rezeption, Technik, Medizintechnik und Verwaltung besprechen alle zwei Wochen zusammen mit der Geschäftsführung wesentliche Themen und Handlungsfelder. Grundlage hierfür sind mehr als 300 teilweise sehr umfangreiche Feedbacks aus einer anonymen Mitarbeiterumfrage im Herbst 2020 sowie der fortlaufende Einbezug aller Mitarbeitenden in den Dialogprozess. Die Motivation sei groß bei den Gremiums-Mitgliedern, einige Stimmen dazu, warum sie dabei mitwirken:

Regina Wand, examinierte Pflegekraft, Stationsleitung Station 14:
„Mir persönlich geht es darum, die Interessen meiner Berufsgruppe in diesem Gremium zu vertreten - ein Bindeglied zu sein und gemeinsam mit Vertretern aller anderen Berufsgruppen am Standort stärker in den Dialog zu kommen. Es geht aber auch darum, wichtige Veränderungen anzustoßen und direkt an diesen Veränderungen mitzuarbeiten und unter anderem Abläufe für unsere Patienten und Mitarbeiter zu verbessern und auch dadurch das Vertrauen in unsere Klinik nach innen und außen wiederaufzubauen, zu stärken.“


Martin Hennseler, Physiotherapeut:
„Wir haben sehr viele kompetente und motivierte Kolleginnen und Kollegen in der Schildautal-Klinik, die vor allem zufrieden arbeiten und ihre Patienten bestmöglich versorgen wollen. Das Zukunftsgremium hat zum Ziel, dass dies für die Zukunft sichergestellt wird. Dafür engagiere ich mich.“


Jonas Wegner, B.A., stellvertretender Betriebsleiter AHG Seesen/stellvertretende Cafeteria-Leitung:
„Wenn man aus der Gastronomie kommt, ist man gewohnt sich ständig anzupassen, kundenorientiert zu arbeiten, neue Wege zu suchen und auch mal gegen den Strom zu schwimmen. Diese Aspekte möchte ich versuchen, bei den Kolleginnen und Kollegen mehr in den Fokus zu rücken und meinen Teil dazu beitragen, die Klinik positiv zu beeinflussen. Im Zukunftsgremium habe ich die Möglichkeit mich einzubringen, dass wir uns als Team den neuen Herausforderungen stellen, auf die veränderten Gegebenheiten einstellen, über Alternativen nachdenken und versuchen, den bestmöglichen Weg für Alle zu finden.“


Katrin Mittendorf-Oberbeck, Fachkrankenschwester für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention/für Anästhesie und Intensivmedizin sowie Fachkraft für Palliativpflege:
„Wir möchten, dass das Vertrauen in unsere Klinik wieder wächst, denn viele von uns arbeiten hier schon viele Jahre, haben die Klinik geprägt und sind nicht gegangen. Wir sind da und versorgen unsere Patient*innen weiterhin gut und mit viel Engagement und Herz. Im Zukunftsgremium sind wir motivierte Mitarbeiter*innen, die durch Ideen und unsere Vorschläge die Attraktivität am Arbeitsplatz steigern möchten.“


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