Asklepios weitet Besuchszeitraum in Krankenhäusern weiter aus

Weiterhin kündigt Asklepios an, die Einführung der Luca-App zur Kontaktnachverfolgung zu planen.

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(Symbolbild) | Foto: Anke Donner

Goslar. Um den Andrang von Besuchern zu entzerren und vor dem Hintergrund bundesweit konstant sinkender Corona-Inzidenzwerte erweitern die Asklepios Kliniken in der Region Harz (Harzkliniken mit den Standorten Goslar, Bad Harzburg, Clausthal-Zellerfeld sowie die Klinik Schildautal Seesen) die Besuchszeiten: Vom kommenden Montag an gilt der neue generelle Besuchszeitraum zwischen 14 und 17 Uhr (bisher: 15 bis 17 Uhr), nur während dieser Zeit sind Besuche gestattet. Für die Besuche als solches gelten weiterhin strenge Auflagen, wie das Klinikum in einer Pressemitteilung berichtet. Für die Zukunft sei geplant, die Luca-App für die Kontaktnachverfolgung im Krankenhaus einzuführen.


Weiterhin bestehe die „1-1-1 Regel“, das bedeutet: Ein Patient darf pro Tag nur einen Besucher empfangen, die Besuchszeit beträgt maximal eine Stunde. Das bisherige Prozedere bleibe ebenfalls, der Patient muss diesen Besucher also vorher vollständig namentlich benennen. Die Einführung der Luca-App, die diesen Anmeldeablauf erleichtern kann, ist derzeit in den Harzkliniken in Planung.

Das sind die übrigen Besuchsregeln


• Besucher müssen entweder vollständig gegen Corona geimpft sein (14 Tage danach gilt die Impfung für das Besuchsrecht), nach einer Corona-Erkrankung wieder genesen oder einen Corona-Test (dieser muss der aktuellen Niedersächsischen Corona-Verordnung entsprechen, PCR-Test oder Anti-Gen-Schnelltest) am Eingang vorlegen, der nicht älter als maximal 24 Stunden ist. In der Klinik werden keine Testungen für Besucher durchgeführt.
• Auf den Isolations-Stationen und Intensivstationen sind aufgrund erhöhter Sicherheits- und Schutzvorkehrungen Besuche nicht gestattet. Ausnahmen gibt es hier bei Palliativ- Patienten, also denjenigen, die unmittelbar im Sterben befindlich sind, die Abstimmung erfolgt hier dann jeweils über die Station und die Freigabe durch den zuständigen Chefarzt beziehungsweise den Ärztlichen Direktor. Angehörige, die dies betrifft, sollten dann gegebenenfalls auch direkt mit dem Chefarzt den Kontakt suchen, um Einzelheiten dazu zu klären.
• Jeder Besucher muss über die gesamte Zeit in der Klinik einen frischen medizinischen Mund-Nasen-Schutz tragen. Dieser muss selbst mitgebracht werden.
• Der Patient muss über die gesamte Besuchszeit mindestens einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz tragen

Der vorher vom Patienten benannte Besucher muss sich zunächst am Empfang am Haupteingang melden und einen Bogen mit seinen Daten ausfüllen (diese erhobenen Daten werden gemäß der Verordnung nach drei Wochen wieder vernichtet; sie dienen nur vorsorglich dazu, eine eventuelle Infektionskette später nachvollziehen zu können). Danach kann der Besucher, nachdem er sich die Hände desinfiziert hat, zur jeweiligen Station, auf der sich der Patient befindet. Es gelten natürlich die üblichen „AHA“- Regeln (Abstand halten, Händehygiene, Alltagsmaske) wie beispielsweise die Einhaltung von Mindestabstand von 1,50 Meter zu anderen Personen. Die Pflicht zum Tragen eines Mund- Nasen-Schutzes auf dem gesamten Gelände der Klinik-Standorte, also auch auf den Parkplätzen, bleibt zum Schutz aller weiterbestehen.

Für das Besuchsrecht bei Patienten in der Neurologischen Frührehabilitation in der Asklepios Klinik Schildautal Seesen gelten spezielle Voraussetzungen. Besucher werden gebeten, Details dazu bitte im Einzelfall bei den jeweiligen Stationen zu erfragen.


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