Goslar. Eine Leichtverletzte, ein totes Wildschwein und wohl ein Fahrzeugtotalschaden ist die Bilanz eines Wildunfalls am Donnerstag auf der B6 zwischen Goslar und Jerstedt. Das teilt die Feuerwehr mit. Es kam zu unschönen Szenen, denn Autofahrer brachten Einsatzkräfte in Gefahr.
Kurz nach Beginn des regulären Ausbildungsdienstes alarmierte die Leitstelle um 20.14 Uhr auf Nachforderung des Rettungsdienstes die Feuerwehr Goslar. Auf der B6 hatte sich zwischen Goslar und Jerstedt ein Verkehrsunfall zwischen einem Fahrzeug und einem Wildschwein ereignet. Austretende Betriebsflüssigkeiten machten den Einsatz der Feuerwehr notwendig.
Ein mit zwei Personen besetztes Auto konnte nicht mehr ausweichen, als ein Wildschwein die Straße überquerte. Tödlich verletzt wurde das Tier in den Straßengraben geschleudert. Durch den Aufprall lösten mehrere Airbags im Fahrzeug aus, welches nach 70 Metern und um 180 Grad gedreht zum Stehen kam. Mit Bindemittel wurden die ausgetretenden Flüssigkeiten abgebunden und die Trümmerteile des Fahrzeuges von der Straße geräumt.
Zur Absicherung der Unfallstelle wurde die B6 bereits an der Kreuzung Cineplex gesperrt. Leider kam es hier zu mehreren, auch für die dort eingesetzten Einsatzkräfte, gefährlichen Situationen. Mehrere Fahrzeugführer nahmen die Sperrung und Anweisungen nicht ernst und versuchten die aufgebauten Pylonen und Blitzleuchten zu umfahren. Sehr unverständlich für die Einsatzkräfte.
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