Bad Harzburg. Nachdem vor etwa drei Jahren das Freibad an der B4 geschlossen wurde, entstand am selben Platz ein Wohnmobilstellplatz – in den Sommermonaten platz für etwa 80 Fahrzeuge. Ein Zwischenfall, bei den zumeist mit Gas versorgten Caravan, ist nicht ausgeschlossen.
Am vergangenen Samstag wurde die Bad Harzburger Feuerwehr mit dem Alarmstichwort „F02: Wohnmobil brennt, Nordhäuser Straße“ alarmiert (Alarmzeit 16:49 Uhr). Nach nur kurzer Zeit rückten der Einsatzleiter mit dem ELW1 und das erste LF zur Einsatzstelle aus. Im weiteren Einsatzverlauf ein Tanklöschfahrzeug und das zweite Löschgruppenfahrzeug. Bereits auf der Anfahrt war von der Bundesstraße 4 eine starke Rauchentwicklung auf dem, nur durch die Radau getrennten, Wohnmobilstellplatz zu sehen.
Da nach der ersten Erkundung des Einsatzleiters feststand, das sich keine Personen mehr in dem Fahrzeug aufhalten, konnte sich ausschließlich auf die Brandbekämpfung konzentriert werden. Durch den Angriffstrupp, ausgerüstet mit schwerem Atemschutz, wurde das Feuer mit einem C-Rohr schnell unter Kontrolle gebracht und abschließend abgelöscht.
Die Wasserversorgung wurde mittels der drei wasserführenden Fahrzeuge an der Einsatzstelle sichergestellt. Notfalls hätte man zusätzlich auf offene Wasserentnahmestellen, aus der Radau oder eines nahegelengenden Baches, zurückgreifen können.
Bei einer anschließenden Abschlussbesprechung drückte der stellvertretende Ortsbrandmeister und Übungsleiter, Thomas Schmalz, seine Zufriedenheit über den positiven Übungsverlauf aus. Er betonte noch einmal wie wichtig solch eine Übung an diesem Objekt ist – die Zufahrt zum Gelände ist sehr beengt, die Großfahrzeuge müssen genau rangieren, um zu den Wohnmobilen zu gelangen und nicht zuletzt die Gasversorgung der einzelnen Fahrzeuge, die in einem Brandfall ein großes Gefahrenrisiko birgt.
Im Einsatz waren 24 Feuerwehrmänner- und Frauen neben dem Einsatzleitwagen, zwei Löschgruppenfahrzeug und ein Tanklöschfahrzeug. Der Rettungsdienst wurde fiktiv in das Übungsszenario eingespielt.
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