Behörden halten an Verbotszonen am Himmelfahrtstag fest


Seit Jahren hinterlassen die Feiernden am "Vatertag" große Mengen Müll. Besonders die Hinterlassenschaften an der Grantetalsperre sind den Behärden ein Dorn im Auge. Dieses Foto stammt aus dem Jahr 2012, dessen Vorfälle, unter anderem Handgreiflichkeiten, die Behörden veranlasste einige Verbotszonen einzurichten. Foto: Stadt Goslar
Seit Jahren hinterlassen die Feiernden am "Vatertag" große Mengen Müll. Besonders die Hinterlassenschaften an der Grantetalsperre sind den Behärden ein Dorn im Auge. Dieses Foto stammt aus dem Jahr 2012, dessen Vorfälle, unter anderem Handgreiflichkeiten, die Behörden veranlasste einige Verbotszonen einzurichten. Foto: Stadt Goslar



Goslar. Mit Blick auf Christi Himmelfahrt am Donnerstag, den 5. Mai, wird wie seit drei Jahren üblich an einigen Orten des Kreisgebietes das Treffen zum gemeinschaftlichen Alkoholkonsum verboten. Betroffen sind die Innerstetalsperre, die Granetelsperre und die Steinbergwiesen bei Goslar. Entsprechende Allgemeinverfügungen wurden bereits öffentlich gemacht.

Diese Entscheidung treffen die Städte Goslar und Langelsheim sowie das Niedersächsische Forstamt Clausthal nach Abstimmung mit Polizei und Kreisverwaltung nicht zum ersten Mal. Bereits seit 2013 wird diese Vorgehensweise praktiziert. Auslöser für diesen Schritt waren massive Ausschreitungen im Rahmen der „Vatertags-Feierlichkeiten“ im Jahr 2012. Damals hatten sich große Menschengruppen an der Granetal- und Innerstetalsperre zum gemeinschaftlichen Feiern verabredet. Die Veranstaltungen eskalierten derart, dass mehrfaches Eingreifen der Polizei nötig war. Neben lautstarken Pöbeleien, Sachbeschädigungen und Körperverletzungen entzündeten die Gruppen wilde Lagerfeuer und hinterließen große Müllansammlungen. Nach erneuten Ausschreitungen im Jahr 2013 auf den Steinbergwiesen bei Goslar wird dieses Gebiet seitdem ebenfalls in die Verbotszonen einbezogen.
Mit diesen Maßnahmen verknüpfen die Behörden die Hoffnung, dass ein achtsamerer Umgang des Alkoholgenusses erfolgt, und die Ordnungskräfte in schwierigen Situationen besser Eingreifen können.


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