Goslar. Über einem Recycling-Hof an der Grauhöfer Landwehr stieg am heutigen Donnerstagmittag eine schwarze Wolke auf. Seit etwa 14 Uhr sind die Feuerwehren Goslar und Hahndorf im Einsatz.
Große Mengen Müll seien dort in Brand geraten. Mittels Schaummittel und mehreren Strahlrohren werde der Brand derzeit noch bekämpft. Die Grauhöfer Landwehr wurde teilweise gesperrt.
Aktualisiert: Ein Mitarbeiter stellte nach Ende der Mittagspause ein sich schnell ausbreitendes Feuer fest. Mit mehreren Strahlrohren und dem Korb einer Drehleiter bekämpften die Einsatzkräfte das Feuer. Die Brandbekämpfung sei laut Feuerwehr-Sprecher Volker Junge nur unter Atemschutz möglich gewesen.
Aufgrund der Rauchentwicklung sperrte die Goslarer Polizei die Grauhöfer Landwehr zwischen Hahndorf und der Alten Heerstraße ab. Im Einsatzverlauf erkundeten Einsatzkräfte auch die Rauchausbreitung im Gewerbegebiet Baßgeige und im Stadtteil Jürgenohl vorsorglich. Die Rauchausbreitung war lediglich im näheren Umfeld der Einsatzstelle.
Um ausreichend Löschwasser zu erhalten, baute die Mannschaft eines Löschgruppenfahrzeugs die Wasserversorgung von einem Hydranten in der Alte Heerstraße auf. Mit mehreren B- und C-Rohren bekämpften 50 Brandschützer das Feuer über Stunden. Um an die Brandnester zu gelangen, kam auch ein betriebseigener Bagger zum Einsatz.
Da auch Löschschaum zum Einsatz kam, verschaffte sich die Untere Wasserbehörde der Stadt Goslar und die Firma Eurawasser einen Überblick. Der Rettungsdienst der Kreiswirtschaftbetriebe brauchte nicht tätig zu werden. Die Brandursache bleibt bisher unbekannt.
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