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Brand im Dachstuhl ***Aktualisiert***

von Alec Pein


Foto/Video: Alec Pein



Goslar. In der Goslarer Altstadt kam es kürzlich zu einem Brand in einem Gebäude in der Jakobistraße. Die Feuerwehr Goslar rückte mit allen verfügbaren Fahrzeugen an und konnte den Brand nach kurzer Zeit löschen. Rund 45 Einsatzkräfte waren vor Ort.

Die Alarmierung lautete "Großfeuer, Personen im Gebäude". Bei Eintreffen der Feuerwehr wurde eine starke Verqualmung im Gebäude festgestellt. Atemschutzgeräteträger drangen bis in das oberste Geschoss vor und löschten den Brand in einer dort befindlichen Einzimmerwohnung. Die Bewohnerin befand sich zu der Zeit nicht in der Wohnung. Zwei Etagen wurde ein schlafendes Pärchen vorgefunden, das laut Pressesprecher Volker Junge von dem Einsatz nichts mitbekommen habe. Sie blieben glücklicherweise unverletzt. Mittels Druckbelüfter wurde das Gebäude von Rauch befreit. Die Bäringer Straße war bis vor wenigen Minuten voll gesperrt. Die Brandursache wird die Polizei ermitteln müssen, erklärt Volker Junge. 2003 sei es in diesem Gebäude schon einmal zu einem Brand in den oberen Etagen gekommen, so Junge weiter. Bisher könne man nur sagen, dass der Brand in der Nähe des Wohnzimmerbereichs der Wohnung ausgebrochen sei.

***Aktualisiert um 12:30 Uhr***


Um genau 8.28 Uhr ertönten die Meldeempfänger der Goslarer Feuerwehr. Vor dem Gebäude trafen die Einsatzkräfte mehrere Personen, darunter ein Baby, an, die sich selbst in Sicherheit bringen konnten. Gewaltsam verschafften sich die Einsatzkräfte des ersten Löschzuges Zugang zur betroffenen Wohnung. Gleich hinter der Tür stießen sie auf ein Feuer im Küchenbereich und löschten es innerhalb weniger Minuten. Ein weiterer Trupp unterstützte bei der Suche nach der Mieterin, diese war jedoch nicht aufzufinden. Unsanft wurde daraufhin, auf der Suche nach weiteren Personen im Gebäude, ein schlafendes Paar in seiner Wohnung geweckt. Offenbar hatten sie den Trubel im und vor dem Gebäude schlicht verschlafen. 


Das Löschwasser im Treppenraum wurde mittels Wassersauger aufgenommen und das gesamte Gebäude umfangreich belüftet. Die Wohnung selbst ist derzeit nicht bewohnbar, alle anderen Bewohner konnten bereits gegen 10 Uhr wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Einsatzleiter Olaf Laue schätzt den entstandenen Schaden auf 50.000 Euro.


Bereits im Januar 2003 ereignete sich ein Feuer in diesem Haus. Mit einem Großaufgebot von Einsatzkräften aus den Feuerwehren der Stadt Goslar und einem Löschzug der Langelsheimer Feuerwehr konnte das Feuer gelöscht werden. Ausgebrochen war der Brand damals im ersten Obergeschoss. Bis in das Dachgeschoss breiteten sich die Flammen ungehindert aus. Spektakulär war die Rettung zweier älterer Damen über eine Schiebleiter. Genau aus dem Fenster, aus dem am heutigen Tag die dunklen Rauchwolken drangen.



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