Goslar. Am heutigen Montagmittag geriet ein Verschlag unterhalb einer Treppe in einem Mehrfamilienhaus am Reitstallweg in Brand. Personen kamen nicht zu Schaden. Für die Goslarer Feuerwehr wurde "Feuer Groß" alarmiert. Das teilt die Feuerwehr Goslar in einer Pressemeldung mit.
Mit einem Großaufgebot eilte die Goslarer Feuerwehr zu einem Gebäudefeuer am Reitstallweg, Stadtteil Nordberg. Dort war zuvor ein Feuer gemeldet worden. Aus der Meldung ging hervor, dass Rauch aus dem Dach steigt und sich noch Personen im Gebäude aufhielten. Bei Eintreffen der Brandschützer stellte sich die Lage glücklicherweise nicht ganz so dramatisch dar. Eine Person konnte sich selbst in Sicherheit bringen und blieb unverletzt. Lediglich ein Hund befand sich noch im Gebäude. Da allerdings innerhalb des Wohnhauses nur im Kellerbereich eine Verqualmung vorzufinden war, konnte der Hund in der Wohnung belassen werden.
Außerhalb des Gebäudes hatte sich unterhalb einer Treppe ein Feuer in einem Verschlag entzündet und breitete sich rasch aus. Das Feuer hatte bereits eine solche Wärmeentwicklung, dass die Fensterscheibe der Souterrainwohnung geborsten war. Rauch breitete sich in den angrenzenden Räumlichkeiten aus.
Zwei Trupps unter Atemschutz löschten das Feuer
Mit zwei Trupps drangen die Einsatzkräfte unter Atemschutz vor. So konnte zum einen die Kellerwohnung durchsucht und das sich ausbreitenden Feuer gleichzeitig bekämpft werden. Innerhalb weniger Minuten konnte Einsatzleiter Udo Löprich "Feuer unter Kontrolle" feststellen. Umfangreiche Nachlöscharbeiten führten die Einsatzkräfte durch. Gleichzeitig wurde mit einem Hochdrucklüfter der Kellerbereich vom Brandrauch befreit. Eine stete Nachkontrolle mit der Wärmebildkamera begleitete die Arbeiten.
Um 14 Uhr war der Einsatz beendet. Anschließend galt es die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen und die Gerätschaften zu reinigen. Neben der Goslarer Feuerwehr, die mit 33 Einsatzkräften acht Fahrzeugen an der Einsatzstelle war, erfolgte auch die Alarmierung der Feuerwehr Hahndorf. Diese hätte im Bedarfsfall eine Atemschutzsammelstelle aufbauen und betreiben können. Die polizeilichen Ermittlungen zur Brandursache wurden aufgenommen. Der Grund für das Feuer ist nicht bekannt, ebenso die Schadenhöhe.
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