CDU drängt auf ein ganzheitliches Parkraumkonzept


 Aus Sicht der CDU macht eine Machbarkeitsstudie zum Busparken ohne Gesamtkonzept keinen Sinn. Foto: CDU Goslar
Aus Sicht der CDU macht eine Machbarkeitsstudie zum Busparken ohne Gesamtkonzept keinen Sinn. Foto: CDU Goslar | Foto: CDU

Goslar. Für weiterhin wenig zielführend hält es die CDU-Fraktion, wenn das im August 2018 durch den Rat beschlossene Parkraumkonzept für die Innenstadt bisher noch nicht vorliegt, aber in der Lenkungsgruppe „Entwicklung Kaiserpfalzquartier“ in der kommenden Woche die Machbarkeitsstudie zum Busparken diskutiert werden soll. Das teilt die Fraktion in einer Pressemitteilung mit.


CDU-Fraktionsvorsitzender Norbert Schecke erinnert daran, dass seine Fraktion und auch die FDP seit 2016 ein ganzheitliches Parkraumkonzept einfordern, es bis dato aber nur bei Erkennen von Notwendigkeiten und Lippenbekenntnissen bleibt.

Bis heute bleibe die Verwaltung Antworten auf viele Fragen schuldig: Wie soll ein verbessertes Parken und Schaffung von Mehr-Parkraum in der Bolzenstraße aussehen? Inwiefern kann die Parkfläche „Füllekuhle“ besser genutzt werden? Welche Entwicklung kann es am Bahnhof, Stichwort „Zirkusabladeplatz“, geben? Wie kann der Standort „Osterfeld“ mit eingebunden werden? Wie viel Stellflächen werden benötigt und wie können sich diese an möglichen Standorten darstellen?

„Um gezielt auch Lösungen für das Pfalzquartier bewerten zu können, ist es nicht ausreichend nur die Machbarkeitsstudie für das Pfalzquartier zu betrachten“, meint Schecke vertretend für seine Fraktionsmitglieder. Es ist zwar nett, wenn die oben genannten Areale auch aus Sicht des Busparkens kurz bewertet werden, aber schlussendlich keine Alternative anbieten.

Fehlende Parkplätze haben Auswirkung auf dieWohngebiete


Die CDU weist in dem Zusammenhang auch auf die Auswirkungen hin, die fehlende PKW-Stellflächen mit sich bringen. Fehlender Parkraum wird dann unweigerlich dazu führen, dass es in den Nebenstraßen und somit in Wohngebieten zu einer Verknappung von Stellflächen für Anwohner führt, ganz zu schweigen von einer Beeinträchtigung der Wohn- und Lebensqualität durch Lärm- und Emissionssteigerung.

„Nur eine ganzheitliche Betrachtung macht daher Sinn“, so Schecke abschließend, verbunden mit der Forderung, die Erstellung des Parkraumkonzepts für die Innenstadt mit Nachdruck zu verfolgen um Klarheit für die aufgeworfenen Fragen zu erhalten. Und in dem Zusammenhang möchte die CDU auch nicht außer Acht lassen, dass sie nach wie vor auch ein Ergebnis für Wohnmobilisten wünscht.


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