Coronavirus: Asklepios Harzkliniken treffen erhöhte Schutzmaßnahmen

Anlass dafür ist unter anderem die Entscheidung der niedersächsischen Landesregierung, vom kommenden Montag an vorerst alle Schulen in Niedersachsen zu schließen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Anke Donner

Goslar. Vor dem Hintergrund verschärfter Schutzmaßnahmen in Niedersachsen infolge der weltweiten Coronavirus-Entwicklung treffen die Asklepios Harzkliniken nun weitergehende Vorsichtsvorkehrungen, um Patienten, Besucher und Mitarbeiter noch besser zu schützen und den Klinikbetrieb weiterhin umfassend zu gewährleisten. Dies berichten die Asklepios Harzkliniken in einer Pressemiteilung.


So seien ab sofort in der Harzklinik Goslar bis auf Weiteres Patienten-Besuche in bestimmten, medizinisch besonders sensiblen Abteilungen nur in Ausnahmefällen, in anderen Abteilungen zeitlich eingeschränkt möglich. Mütter von Neugeborenen dürften sich in der Klinik nach ihrer Entbindung nur auf der Wochenstation aufhalten. Aufgrund erhöhter Hygienemaßnahmen seien das Asklepios Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) Niedersachsen und die Notfall- Sprechstunde der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) auf dem Klinikgelände jetzt nur über separate Zugänge und nicht mehr über den Haupteingang zu erreichen. Planbare, nicht sofort notwendige Operationen, „elektiver“, einbestellter Patienten sollen gegebenenfalls auf spätere Termine verschoben werden. Geschäftsführerin Adelheid May: „Wir verlassen uns darauf, dass der Landkreis jetzt ausreichend Betreuungsangebote für die Kinder zur Verfügung stellt, auch für die Kinder unserer betroffenen Mitarbeiter, damit die Gesundheitsversorgung durch uns weiterhin aufrecht erhalten bleiben kann.“

Besucher müssen sich anmelden


Hinweisschilder am Haupteingang werden den Besuchern die einzelnen Regelungen im Detail erklären, Fragen beantworte auch das Empfangsteam. Dort müssten sich alle Besucher zuvor zunächst melden. „Wenn Schulen geschlossen werden, müssen wir mit einem deutlichen Ausfall unseres Pflegepersonals rechnen, weil sich einige Mitarbeiter dann als Eltern um die Betreuung ihrer schulpflichtigen Kinder kümmern müssen“, erläutert Harzkliniken-Geschäftsführerin Adelheid May. Zudem seien die aus Hygieneerwägungen getroffenen Vorsichtsmaßnahmen vorbeugend nun notwendig, um das allgemeine Coronavirus-Ansteckungsrisiko weiter zu reduzieren. „Als Klinik sehen wir uns hier in der besonderen Verantwortung und die nehmen wir sehr ernst“, begründet Adelheid May die Entscheidung.

Schutz- und besondere Hygienemaßnahmen in der Harzklinik im Überblick


- „Elektive“ Patienten, die Termine haben für nicht sofort notwendige Operationen, werden gegebenenfalls auf einen späteren Zeitpunkt verschoben
- Patienten-Besuche auf der onkologischen Station 21, wo krebskranke Patienten betreut werden, sind nur im Einzelfall nach persönlicher Rücksprache mit der Station möglich
- Ebenfalls sind eine Begleitperson in der Rettungsstelle sowie Besucher auf der Station 01 und der Intensivstation nur in Ausnahmefällen möglich
- Besuche bei Patienten in den übrigen Abteilungen sind nur noch in der Zeit zwischen 15:30 und 16:30 Uhr möglich, dann nur ein Besucher pro Patient
- Mütter von Neugeborenen dürfen sich nach der Entbindung in der Klinik nur auf der Wochenstation aufhalten, nicht in anderen Teilen des Gebäudes
- Die MVZ-Sprechstunden und die Notfall-Sprechstunde der KV sind jetzt nur über separate Zugänge zu erreichen - konkret über den Weg vom Parkplatz (rechts vom Klinik- Haupteingang) seitlich links an der Apotheke am Krankenhaus durch den Park und dort vorbei am Platz, wo im Notfall Rettungshubschrauber landen können. Eine Wegbeschreibung erhalten Sie an der Rezeption.


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