Das dritte Mal in einer Woche: Waldbrand in Goslar

Zu einem Brand in Seesen aus dem Februar gibt es derweil neue Informationen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Goslar. Nach dem Brand vom Montag am Nordberg (regionalHeute.de berichtete) und den Bränden am Dienstag, hat es nun erneut in der Vegetation Goslars gebrannt. Das berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung. Zu einem Brand in Seesen aus dem Februar gibt es derweil neue Informationen.



Am Dienstag, gegen 21:45 Uhr, wurden Feuerwehr und Polizei eine Rauchentwicklung im "Schleeptal" bei Astfeld, im Bereich der Felder südlich der B82, an der Grenze zum Waldgebiet gemeldet. Vor Ort wurde festgestellt, dass aus noch zu klärenden Umständen eine zirka sechs mal neun Meter umfassende Fläche des dort vorhandenen Unterholzes angefangen hatte zu brennen. Der Feuerwehr gelang es, bereits 15 Minuten später, das Feuer zu löschen.

Polizei sucht Zeugen


Das Gestrüpp und Gebüsch des Unterholzes waren jedoch auf der angegebenen Fläche zerstört. Es entstand geringer Sachschaden. Die durch die Polizei Goslar eingeleiteten ersten Ermittlungen vor Ort werden von dem jetzt zuständigen 1. Fachkommissariat des Zentralen Kriminaldienstes übernommen. Zur Brandursache gibt es derzeit noch keine näheren Erkenntnisse. Personen, die sachdienliche Hinweise zur Brandentstehung machen können, werden gebeten, sich unter der 05321 / 3390 zu melden.


Mit den letzten Vernehmungen wurden in der vergangenen Woche die polizeilichen Ermittlungen zu dem Großbrand, dem am 3. Februar das ehemalige Mühlengebäude in der Mühlenstraße in Bilderlahe zum Opfer fiel und der beinahe Menschenleben gefordert hätte, abgeschlossen. Eine gemeinsam durchgeführte Besichtigung der Brandstelle durch das 1. Fachkommissariat der Polizei Goslar und einem im Auftrag der Staatsanwaltschaft Braunschweig eingesetzten Sachverständigen hatte bereits kurz nach dem Brand ergeben, dass ein technischer Defekt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit als Ursache ausscheidet.


Aufgrund der Spurenlage ist davon auszugehen, dass mutmaßlich menschliches Fehlverhalten dem Brandausbruch zugrunde liegt. Die Ermittlungsakte wurde nun der Staatsanwaltschaft Braunschweig übersendet, die über den weiteren Verlauf des Verfahrens entscheidet.


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