Goslar. Das Harz-Hospiz Goslar verfügt jetzt über einen eigenen Citroën Berlingo. Möglich wurde dies über eine besondere Art des Sponsorings. Darüber informiert die Communitas Sozialmarketing GmbH in einer Pressemitteilung.
Der Übergang vom Leben in den Tod ist geprägt von Trauer, Verzweiflung, aber auch immer wieder freudigen Momenten. Es ist ein Wechselbad der Gefühle. Im Harz-Hospiz Goslar finden Menschen, die an einer fortgeschrittenen und nicht mehr heilbaren Krankheit leiden, einen sicheren Ort für diesen Übergang. „Das Hospiz soll ein Ort des Lebens und des Sterbens sein, an dem Freude und Trauer ihren Platz haben“, sagt Geschäftsführer Christian Schulz. Das geschulte Personal geht mit viel Empathie, Geduld und Verständnis auf die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen und ihrer Familien ein. Der Abschied soll so liebevoll wie möglich gestaltet werden, oberste Maxime ist dabei die Würde des Menschen bis zuletzt zu bewahren.
Erleichterungen im Alltag
Um den Bedürfnissen möglichst gerecht zu werden, ist ein eigenes Fahrzeug von Vorteil. Denn es erleichtert wöchentliche Einkäufe und die Beförderung von Gästen und Patienten enorm. Doch die finanziellen Mittel der Palliativpflege sind begrenzt. Hier konnte die Bad Kreuznacher Firma Communitas Sozialmarketing helfen. Das Team hat sich auf Social Sponsoring spezialisiert und ermöglicht Einrichtungen kostenlose Fahrzeuge und andere Gebrauchsgegenstände. „Wir haben größten Respekt vor der Arbeit der Palliativpfleger“, erzählt Janis Zwickel von Communitas, „Es bedarf viel Menschenkenntnis und Einfühlungsvermögen, Betroffene in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen. Deshalb wollten wir den Pflegekräften gerne helfen.“
Flächen wurden gebucht
Zwickels Team hat das Gespräch mit Schulz gesucht und gemeinsam haben sie herausgefunden, dass sich ein Citroën Berlingo am besten für das Harz-Hospiz eignen würde. Dann hat die eigentliche Arbeit der Bad Kreuznacher begonnen. Sie haben Unternehmern im Harz vom Hospiz und dem unermüdlichen Einsatz der Pflegekräfte berichtet und haben sie für das Projekt gewonnen. Also hat das Communitas-Team das Äußere des Berlingos in viele kleine Flächen aufgeteilt. Die lokalen Sponsoren haben eine dieser Flächen gebucht und so wurde das Hospizmobil finanziert. Damit haben die Sponsoren gezeigt, dass auch sie für dieses wichtige Thema sensibilisiert und bereit sind, soziale Verantwortung zu übernehmen.
Der kleine Berlingo wird nun mehrmals wöchentlich im Einsatz sein und bei Einkäufen und sonstigen Fahrten unterstützen. Schulz bedankt sich bei dem Team von Communitas Sozialmarketing und all den lokalen Unternehmen mit Herz.
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