Der Goslarer Adler schmückt bald die Unterführung am Bahnhof

Shaunyshiwa, Laura und Ukasiem entscheiden Kunstwettbewerb für sich.

Die Erstplatzierte Shaunyshiwa (2.v.re.) und die Zweitplatzierte Laura  nehmen ihre symbolischen Schecks und Malutensilien von Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk (links) und Stadtjugendpfleger Joshua Friederichs vor den Wänden entgegen, die sie  im Frühjahr mit ihren Werken verschönern werden.
Die Erstplatzierte Shaunyshiwa (2.v.re.) und die Zweitplatzierte Laura nehmen ihre symbolischen Schecks und Malutensilien von Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk (links) und Stadtjugendpfleger Joshua Friederichs vor den Wänden entgegen, die sie im Frühjahr mit ihren Werken verschönern werden. | Foto: Stadt Goslar

Goslar. Zwei junge Künstlerinnen haben ihre symbolischen Schecks von Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk und Stadtjugendpfleger Joshua Friederichs entgegengenommen. Shaunyshiwa und Laura haben den ersten und zweiten Platz im Kunstwettbewerb gewonnen, den die Stadtjugendpflege zur Umgestaltung der Fußgängerunterführung am Bahnhof ausgelobt hatte. Der Drittplatzierte, Ukasiem, konnte terminbedingt nicht an der Übergabe teilnehmen. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt hervor.


Drei graue Betonwände sollen kreativ gestaltet werden. Der Kunstwettbewerb "Nur mit dir wird’s bunt“ richtete sich an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 12 und 27 Jahren. "Die Idee war, hier aufzuräumen und die Unterführung schicker zu machen“, erläuterte der Oberbürgermeister. Aus dem Wettbewerb ging nun die 20-Jährige unter dem Künstlernamen Shaunyshiwa als Siegerin hervor. Sie erfuhr aus der Zeitung vom Wettbewerb. "Ich fand die Idee von vornherein sehr schön und habe gleich an den Goslarer Adler gedacht.“ Die zweitplatzierte 15-jährige Laura wählte ebenfalls den Goslarer Adler als Motiv, nachdem sie über Instagram auf den Wettbewerb aufmerksam und von ihrer Kunstlehrerin bestärkt wurde. Sie malte Goslars Wahrzeichen vom Marktbrunnen, wie sie sagte, in ihrem Stil – "etwas bunter“.


Zunächst konnte die Goslarer Bürgerschaft in den sozialen Netzwerken für ihr Lieblingskunstwerk abstimmen. Die endgültige Entscheidung setzte sich daraus und aus dem Votum einer Jury zusammen. Die drei Erstplatzierten erhalten jeweils 500 Euro Preisgeld. Im Frühjahr wird das Projekt fortgesetzt und die Werke auf die grauen Betonwände übertragen, wie Joshua Friederichs ankündigte.


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