Die Aktion "Pfand gehört daneben" wird möglicherweise beendet

von Alec Pein


Pfandbehälter in der Breiten Straße. Foto: Max Förster
Pfandbehälter in der Breiten Straße. Foto: Max Förster | Foto: Max Förster



Goslar. Der Ausschuss für Bauen und Umwelt berät am heutigen Donnerstag, 5. November ab 17 Uhr, über den Vorschlag, die Teilnahme an der Aktion "Pfand gehört daneben" zu beenden und die zwölf installierten Behältnisse aus Plastikrohren wieder zu entfernen. Die Sitzung findet in der Stadtverwaltung statt.

Auf Antrag der SPD-Ratsfraktion vom 13. Mai 2014 hat der Rat beschlossen die Teilnahme an der bundesweiten Aktion "Pfand gehört daneben" zu prüfen. Im Zuge der dreimonatigen Testphase wurden die "Pfandrohre" an belebten Orten des Stadtgebiets montiert. Die Diskussion des Ausschusses im Februar diesen Jahres führte zu einer Verlängerung des Versuchs auf bisher 13 Monate. Laut Mitteilung der Stadt wurde zu keinem Zeitpunkt der gewünschte Inhalt in den Behältern vorgefunden. Es sei außerdem nicht beobachtet worden, wie Pfandflaschen entnommen oder hineingestellt wurden. Stattdessen habe man die Pfandbehälter als weiteren Müllbehälter oder Aschenbecher genutzt. Die bereits entstandenen Kosten für die Herstellung und Montage der Behälter betragen 1.320 Euro.


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