Die FDP in Goslar wird grün

von Nino Milizia


Symbolfoto: Anke Donner
Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anker Donner

Goslar. Die FDP hat mit einem Antrag auf den Vorstoß der Harzwasserwerke GmbH reagiert, die statt der bisherigen 1,3 Millionen in Zukunft 50 Millionen Kubikmeter Trinkwasser entnehmen will. Über den Antrag soll im morgigen Ausschuss für Bauen und Umwelt beraten werden.


Demnach halte die FDP eine umfassende Umweltverträglichkeitsprüfung über die geologisch/hydrogeologischen Folgen der erhöhten Wasserabführung aus den Talsperren des Nordharzes für dringend erforderlich. Es müsse sichergestellt werden, dass der Grundwassersstand des Vorharzes nicht gefährdet und das ökologische Gleichgewicht des Wasserhaushaltes erhalten bleibe, heißt es in dem Antrag.

Eine Erhöhung der Trinkwasserabgabe solle nur unter bestimmten Bedingungen genehmigt werden. Dazu sollten folgende Prozesse durchaufen werden:

  • eine neutrale Umweltverträglichkeitsprüfung der Auswirkungen auf den Nordharz soll stattfinden

  • ein nachhaltiges Kontrollsystem für Hochwasser- und Grundwasserschutz soll eingeführt werden

  • eine Einführung des Wasserpfennigs für die betroffenen Kommunen/Forsten müsse kommen

  • eine Festschreibung einer ausreichenden Wasserabgabe für die Ökologie der Flüsse müsse erfolgen


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