Clausthal-Zellerfeld. Vor mehr als einem Jahr stießen Passanten in einem Waldstück bei Clausthal-Zellerfeld auf einen skelettierten, menschlichen Schädel. Zuletzt berichtete regionalHeute.de im Mai über den Fall. Nun steht auch die Identität fest, teilte die Polizei Goslar am heutigen Donnerstag in einer Presseinformation mit.
Am 8. Mai 2024 fanden Wanderer im Oberharz nahe Clausthal-Zellerfeld einen skelettierten menschlichen Schädel und verständigten die Polizei. Umfangreiche polizeiliche Suchmaßnahmen nach weiteren Skelettteilen schlossen sich an, blieben jedoch erfolglos. Nun gelang es der Kripo Goslar die Identität des Toten zu klären.
Mann seit 2 Jahren vermisst
Bei der rechtsmedizinischen Untersuchung in der Medizinischen Hochschule Hannover konnte DNA an dem eingesandten Schädel gesichert werden. Mit diesem Ergebnis wurden die Datenbanken im Landeskriminalamt abgeglichen, was nun die Gewissheit brachte, dass es sich um einen damals 65-jährigen Mann aus Wildemann handelt, der von seinen Angehörigen im Frühjahr 2023 als vermisst gemeldet worden war.
Mit dem Abschluss der Ermittlungen kann der Schädel nun für die Beisetzung durch die Angehörigen freigegeben werden.