Eichen für Fichten: Freiwillige aus ganz Deutschland forsten Goslarer Stadtwald auf

Die Ehrenamtlichen werden in der Einsatzwoche insgesamt 1100 Traubeneichen pflanzen.

Freiwillige Helfer errichten Schutzgatter, um junge Bäume vor Wildverbiss zu schützen.
Freiwillige Helfer errichten Schutzgatter, um junge Bäume vor Wildverbiss zu schützen. | Foto: Bergwaldprojekt e. V.

Goslar. Eichen für Fichten – das ist das Motto der 16 Freiwilligen aus ganz Deutschland, die für eine Woche in den Stadtwald Goslar kommen. Bei dem Einsatz des Vereins Bergwaldprojekt vom Sonntag bis Samstag, dem 20. November, werden die Ehrenamtlichen in der Stadtforst arbeiten, um den Folgen des Fichtensterbens der vergangenen Jahre entgegenzuwirken. Mit den Auswirkungen des Klimawandels vor Augen soll der Einsatz die Freiwilligen auch für eine nachhaltige Lebensweise in ihrem Alltag sensibilisieren. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt am Donnerstag hervor.



Die Ehrenamtlichen werden in der Einsatzwoche insgesamt 1100 Traubeneichen auf den Kahlflächen pflanzen, die in den vergangenen Jahren durch Trockenheit und Borkenkäferbefall entstandenen sind. Die Traubeneiche gelte als trockenheitstolerantere Baumart, die mit ihren tiefgehenden Pfahlwurzeln auch tiefere Wasserreserven erschließen kann und dadurch gleichzeitig besonders sturmfest sei. Zudem werden die Freiwilligen mit Holz aus dem Stadtwald sogenannte Horden herstellen und als Gatter im steilen Hang errichten, um die gepflanzten Bäume vor Wildschäden zu schützen. Die Arbeiten der Ehrenamtlichen werden von Projektförster Simon Karrer vom Bergwaldprojekt angeleitet – in
enger Zusammenarbeit mit dem städtischen Förster Marcel Möller von der Stadt Goslar.


mehr News aus Goslar