Einsatzreiche Tage für die Feuerwehr Goslar


Die Feuerwehr Goslar hatte in den vergangenen tage gut zu tun. Symbolfoto: Anke Donner
Die Feuerwehr Goslar hatte in den vergangenen tage gut zu tun. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner )



Goslar. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Goslar mussten am Mitwoch und Donnerstag gleich zu drei Einsätzen ausrücken. Die teilte Volker Junge, Pressesprecher der Feuerwehr Goslar am Freitag mit. 

Ölspur an der Alten Heerstraße: Umfangreich musste eine Ölspur am Mittwochvormittag in der Alten Heerstraße abgestreut werden. Die Einsatzkräfte waren zu diesem Zeitpunkt aufgrund des Gebäudefeuers in Jerstedt bereits sieben Stunden im Einsatz. Unweit eines Autohändlers hatte ein Autotransporter große Mengen von Hydrauliköl verloren. Auf einer Länge von 150 Metern und teilweise über die gesamte Straßenbreite verteilte sich das Hydrauliköl. Mehrere Gullyeinläufe waren im Gefährdungsbereich zu finden. Mit Bindemittel streute die Feuerwehr den betreffenden Straßenbereich ab. Hierzu musste die Straße voll gesperrt werden. Der Betriebshof der Stadt Goslar wurde zur Unterstützung angefordert. Nach einer Stunde konnte die Einsatzstelle an Polizei und Betriebshof übergeben werden.

Person in Notlage: Kurz vor 18 Uhr forderte der Rettungsdienst die Feuerwehr am Mittwochnachmittag zur Unterstützung an. Eine Person musste aus einer Notlage befreit werden. Der 35. Einsatz seit Beginn des zweiten Halbjahres. Eine Heimwerkerin war am Nachmittag damit beschäftigt ihren Gartenzaun aufzuarbeiten. Hierzu nutzte die Frau eine Flex. Aus nicht geklärten Umständen rutschte die Frau unglücklich ab und spießte einen Finger auf einer Schraube auf. Mit einer Metallsäge konnten die Feuerwehrkräfte die Schraube durchsägen. Zur Kühlung der Schraube und somit zum Schutz des Fingers setzte der Rettungsdienst Infusionsflüssigkeit ein. Im Krankenhaus war die operative Entfernung der Schraube aus dem Finger erforderlich.

Heimrauchmelder sorgt für Feuerwehreinsatz: Die Goslarer Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei wurden am Donnerstag zu einem ausgelösten Heimrauchmelder in der Worthstraße um 11.11 Uhr alarmiert. Ein Anwohner hatte das piepende Geräusch aus dem gegenüberliegenden Haus wahrgenommen. Die Erkundung ergab, dass in dem Haus umfangreiche Umbauarbeiten vorgenommen werden. Ein Feuer war nicht zu finden. Auch den benachbarten Kindergarten kontrollierten die Einsatzkräfte. Keine Gefahr durch einen Brand. Ein Fehlalarm. Der Löschzug mit vier Fahrzeugen, Rettungswagen und ein Streifenwagen sorgten auf dem Marktplatz und in der Worthstraße für neugierige Blicke und Fragen. "Hier wird einem richtig was geboten in dieser schönen Stadt", meinte ein Tourist. Pünktlich zu Beginn des Glockenspiels war der Markplatz dann wieder frei von roten Autos.


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