Einsatzreiches Wochenende für die Feuerwehr Goslar

Insgesamt fünf Einsätze hatten die Kräfte zwischen Samstagmorgen und Sonntagnachmittag abzuarbeiten.

Die Feuerwehr Goslar hatte am Wochenende viel zu tun.
Die Feuerwehr Goslar hatte am Wochenende viel zu tun. | Foto: Feuerwehr Goslar

Goslar. Nach dem größeren Einsatz wegen der brennenden Fahrzeuge in der Nacht auf Freitag, gab es auch am vergangenen Wochenende viel Arbeit für die Feuerwehr Goslar, berichtet diese am Montag.


Insgesamt fünf Einsätze hatten die Kräfte zwischen Samstagmorgen und Sonntagnachmittag abzuarbeiten. In drei Fällen hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Einmal musste ein Baum von der Fahrbahn geräumt werden und einmal rückten die Kräfte zu einer Notfalltüröffnung aus.

Brandmeldeanlage löste in der Innenstadt aus


Am Samstagmorgen löste die Brandmeldeanlage einer Passage in der Goslarer Innenstadt aus. Erste Erkundungen ergaben, dass einer der Motoren der Sprinkleranlage angesprungen war, was zur Auslösung der Brandmeldeanlage geführt hatte. Ein Auslösegrund aufgrund eines Brandereignisses konnte nicht festgestellt werden. Die Anlage wurde nach der Rücksetzung an einen Mitarbeiter übergeben, zudem das Hinzuziehen einer Fachfirma auferlegt. Hiernach war der Einsatz für die Feuerwehr Goslar beendet, die mit vier Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften vor Ort war. Ebenfalls zugegen war der Rettungsdienst Goslar mit einem Fahrzeug.

Ausgelöste Brandmeldeanlage in der Klubgartenstraße
Am Samstagmorgen löste um 9:34 Uhr die Brandmeldeanlage eines Verwaltungsgebäudes in der Klubgartenstraße aus. Die eintreffenden Kräfte des ersten Löschzuges begannen nach dem Auslesen des Feuerwehrbedienfeldes mit der Erkundung des dort angezeigten Auslösebereiches und stellen schnell eine stärkere vermeintliche Verrauchung in einem Flurbereich fest. Von einem Brandereignis ausgehend wurde vorsichtshalber die Nachalarmierung weiterer Einsatzkräfte im Zug der Alarmstichworterhöhung veranlasst. Kurz darauf konnte jedoch Entwarnung gegeben werden, da sich der Rauch als Wasserdampf herausstellte, welcher in größeren Mengen aus einem defekten Wasserboiler ausgetreten war und zum Auslösen der Brandmeldeanlage geführt hatte. Nach dem Zurücksetzen der Anlage war der Einsatz für die Goslarer Feuerwehr beendet, welche mit sechs Fahrzeugen und über 20 Einsatzkräften vor Ort war.


Heimrauchmelder löste aus


Um 15:36 Uhr wurde die Feuerwehr Goslar ein drittes Mal an diesem Samstag aufgrund eines ausgelösten Brandmeldesystems alarmiert. Bei der Ankunft an der Einsatzstelle in der Breiten Straße war der ausgelöste Heimrauchmelder durch ein gekipptes Fenster im zweiten Obergeschoss vernehmbar. Die Inaugenscheinnahme des betroffenen Zimmers erfolgte über die Drehleiter. Eine Rauchentwicklung konnte jedoch nicht entdeckt werden, der Heimrauchmelder allerdings auch nicht. Da es sich um ein sehr kleines Fenster handelte, war ein Betreten der Wohnung durch dieses nicht möglich. Somit musste der Schließzylinder der Haustür entfernt werden, um Zugang zur Wohnung zu erhalten.
Der Angriffstrupp konnte beim Auffinden des Melders keinen Auslösegrund feststellen. Vorsorglich wurden die Batterien aus dem Gerät entfernt und die Verschlusssicherheit mittels eines neuen Schließzylinders wiederhergestellt. Die Feuerwehr Goslar war mit fünf Fahrzeugen vor Ort, zusätzlich die Polizei und der Rettungsdienst mit jeweils einem Fahrzeug.

Baum auf Fahrbahn


Am Samstagabend musste die Goslarer Feuerwehr ein viertes Mal ausrücken. Ein morscher Baum war auf der Immenröder Straße nahe des Bauhofes auf die Fahrbahn gestürzt und blockierte eine Fahrspur. Mithilfe einer Kettensäge konnte das Verkehrshindernis schnell entfernt werden. Die Feuerwehr war mit zwei Fahrzeugen und sieben Einsatzkräften vor Ort.

Notfalltüröffnung am Sonntagnachmittag


Aus einer verschlossenen Wohnung herauslaufendes Wasser führte zum Einsatz der Feuerwehr Goslar am Trebnitzer Platz. Um 13:56 Uhr ertönten die Meldeempfänger zu einer Notfalltüröffnung. Aus einer verschlossenen Wohnung im sechsten Obergeschoss lief Wasser und da niemand öffnete, musste von einer hilflosen Person in der Wohnung ausgegangen werden. Mittels des mitgeführten Spezialwerkzeuges konnte die Wohnungstür schnell geöffnet werden, Personen befanden sich nicht in der Wohnung. Aufgrund des ausgetretenen Wassers wurde eine Fachfirma hinzugezogen, um sich des Wasserschadens anzunehmen. Einsatzende für die Feuerwehr, die mit vier Fahrzeugen und zwölf Einsatzkräften vor Ort war.


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