Fachtag "Häusliche Gewalt" am 14. November


Von links: Eva Römling-Wasserthal,Viktoria Dewald,Erwin Müller,Günter Koschig, Brigitte Buttgereit-Hahne,Marion Becker,Petra Franke und Harald Töpfer. Foto: Goslarer Netzwerk
Von links: Eva Römling-Wasserthal,Viktoria Dewald,Erwin Müller,Günter Koschig, Brigitte Buttgereit-Hahne,Marion Becker,Petra Franke und Harald Töpfer. Foto: Goslarer Netzwerk

Goslar. „Soforthilfe in der Traumaambulanz“ und „Aufwachsen mit häuslicher Gewalt“ sind die Titel der Fachvorträge, die das „Goslarer Netzwerk gegen häusliche Gewalt“ am 14. November 2018 ab 14 Uhr im Kreistagssaal beim diesjährigen Fachtag anbietet. Darüber informiert das Goslarer Netzwerk in seiner Pressemitteilung.


Seit mehreren Jahren hat das “Goslarer Netzwerk gegen häusliche Gewalt“ Fachtagungen realisiert, um Betroffenen und Fachkräften Hilfestellungen bei ihren Problemen anzubieten. Der diesjährige Fachtag befasst sich mit der im häuslichen Umfeld von Kindern erlebten Gewalt und deren Folgen. Die Veranstalter hoffen wieder ein breites Spektrum von Beschäftigten aus dem Bereich der Sozialarbeit, Pädagogik, Beratung, Psychotherapie, Schule, Justiz, Polizei und sonst Interessierte mit dem Programm zu erreichen. Für den ersten Fachvortrag „Herausforderungen der Traumaambulanz“ konnte Georgia Wendling-Platz aus der Klinik Dr. Fontheim gewonnen werden. Sie beschreibt in ihrem Vortrag, dass nach einer Gewalttat die Bedürfnisse der Opfer häufig andere sind als die, die die Soforthilfe an Maßnahmen vorsieht. Mit Hilfe des Opferentschädigungsgesetzes (OEG) soll eine potentielle Traumafolgestörung erkannt, das Opfer beraten und stabilisiert oder einer längerfristigen Behandlung zugeführt werden. Es wird das Spannungsfeld von Beratung, Diagnostik, Soforthilfe und Traumatherapie vorgestellt. Wendling-Platz wird an Hand von Beispielen häufig gelungene Lösungen aber auch Grenzen ihrer Arbeit vorstellen.

Was macht häusliche Gewalt mit Kindern?


Den zweiten Fachvortrag „Auswirkungen häuslicher Gewalt auf Kinder“ hält Dr. Raphael Krämer des Ameos Klinikums Goslar. Er geht in seinem Vortrag der Frage nach, was (häusliche) Gewalt mit Kindern macht und was man therapeutisch für sie tun kann. Der Vortrag schildert aktuelle Erkenntnisse zum Einfluss von Gewalt in verschiedenen Phasen der Entwicklung. Dabei liegt der Fokus auf den häufigen psychischen Symptomen bei Kindern und Jugendlichen und es werden Grundsätze der therapeutischen Intervention erläutert.

Jetzt anmelden


Der Fachtag beginnt am 14. November offiziell mit einer Begrüßung durch die Erste Kreisrätin Regine Körner. Die Fachtagungen sind wegen ihrer bedeutsamen Fachthemen und der hervorragenden Referenten regelmäßig stark frequentiert. Daher empfiehlt das Netzwerk eine rechtzeitige Anmeldung, spätestens bis zum 19. Oktober per Mail an: Lichtenberg@awo-bs.de.

Zum „Goslarer Netzwerk häusliche Gewalt“ gehören die folgenden Institutionen: AWO Kreisverband Region Harz e.V., BISS (Beratungs- und Interventionsstelle bei häuslicher Gewalt), Deutscher Kinderschutzbund e.V. (Goslar), Frauenhaus Goslar, Amtsgericht Goslar, Landkreis Goslar, Kinderschutz, Landkreis Goslar, Gleichstellung, Stadt Goslar, Gleichstellung, Stadt Bad Harzburg, Gleichstellung, Ehe-Familien-Lebensberatung, Asklepios Harzklinik Goslar, Weißer Ring, Polizei Goslar.

Sprechzeiten


Die Mitarbeiterinnen der BISS Goslar, Viktoria Dewald und Eva Römling-Wasserthal, helfen den Opfern häuslicher Gewalt kostenlos und sind wie folgt im Gebäude der AWO Goslar, Bäringerstraße 24/25, erreichbar:

  • Montag: 10 bis 13 Uhr

  • Dienstag: 13 bis 15 Uhr

  • Donnerstag: 8 bis 10 Uhr

  • Freitag: 11 bis 13 Uhr


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