Fachvortrag zum Jubiläum: "200 Jahre Wilhelm Ripe"


Ursula und Jörg-Utz Hapke vom Museumsverein Goslar zeigen eine colorierte und stark vergrößerte Zeichnung vom Goslarer Marktplatz aus der Feder von Wilhelm Ripe. Foto: Museumsverein Goslar e.V.
Ursula und Jörg-Utz Hapke vom Museumsverein Goslar zeigen eine colorierte und stark vergrößerte Zeichnung vom Goslarer Marktplatz aus der Feder von Wilhelm Ripe. Foto: Museumsverein Goslar e.V. | Foto: Museumsverein Goslar e.V.

Goslar. „Der menschliche Blick“ ist der Titel eines Vortrages, der im Mittelpunkt des traditionellen Kaminabends des Museumsverein Goslar steht. Die Goslarer Philosophin und Künstlerin Dr. Beatrice Nunold referiert damit zum 200. Geburtstag des ehemaligen Kunstlehrers und Zeichners Wilhelm Ripe, der 1885 in Goslar verstorben war.


Im Rahmen des Kaminabends zeigt der Museumsverein rund 150 Jahre alte Zeichnungen, Reproduktionen und Druckplatten des ehemaligen Goslarer Künstlers. Inmitten der laufenden Ausstellung „Historische Wappenbretter“ im Bäckergildehaus in Goslar werden Original-Zeichnungen und Original-Drucke aus der Feder von Wilhelm Ripe zu sehen sein. Das geht aus einer Pressemitteilung des Museumsvereins Goslar e.V. hervor. Eröffnet wird der Kaminabend am Donnerstag, 15. November 2018 um 19 Uhr. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos. Spenden nimmt der Verein gern entgegen.

Über Wilhelm Ripe


Wilhelm Ripe gilt bei Kunsthistorikern noch heute als „seiner Zeit voraus“. 1818 im Goslarer Stadtteil Hahnenklee geboren, wurde er später von dem Goslarer Verleger Eduard Brückner motiviert, kleinformatige Zeichnungen von Harzer Landschaften zu gestalten. Ziel war es, erstmals der regionalen Tourismusbranche „unter die Arme zu greifen“. Zeichnungen und Drucke Ripe´s waren als Postkarte, Leporello oder Wandbild zu beliebten Reiseandenken von Harzbesuchern aufgestiegen. Die nach seinen Zeichnungen „Harzlandschaften“ von Christian Albert Schule angefertigten Stiche und Druckplatten werden mit Meisterwerken von Künstlern wie David Casper Friedrich oder Ludwig Richter „auf eine künstlerisch hohe Stufe“ gestellt. Dokumentationen und Bildbände zum Leben und Wirken von Wilhelm Ripe sind zum Kaminabend des Museumsvereins im Bäckergildehaus zu haben.


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