FDP beantragt Auffangparkplatz am Hahnenkleer Ortseingang

von Nino Milizia


Der Sessellift an der Bockswiese ließ die Zahl der Tagestouristen steigen. Foto: Alexander Panknin
Der Sessellift an der Bockswiese ließ die Zahl der Tagestouristen steigen. Foto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Hahnenklee. FDP-Ortsratsmitglied Hans Heinrich Wiebe beantragt eine Einrichtung eines Auffangparkplatzes am Hahnenkleer Ortseingang mit Parkraumbewirtschaftung.


Wiebe schickt seiner Begründung voraus, dass er bereits vor 20 Jahren die zwingende Bauleitplanung zur Umsetzung dieses Projektes beantragt habe. Drei Jahre später habe dann der Rat die Änderung des Flächennutzungsplanes und des Bebauungsplanes „Bockswieser Straße“ beschlossen. Grundlage hierfür habe der Stadtteilentwicklungsplan von 1998 gebildet. Somit sei die Forderung nach Errichtung eines bewirtschafteten Auffangparkplatzes für Autos und Reisebusse einschließlich Kiosk und öffentlichem WC am Hahnenkleer Ortseingang nicht neu, aber "aktueller und dringender denn je, zumal sich die Rahmenbedingungen grundhaft geändert haben."

So hätten die Investitionen am Bocksberg die Zahl der Tagestouristen in die Höhe schnellen lassen. Daher hätten Investoren 2014 wegen der Erstellung des Sessellifts den sogenannten Schützenplatz als weiteren Parkplatz erworben, doch seien auf Grund von Rechtsstreitigkeiten mit angrenzenden Nachbarn derzeit etwa 50 Stellplätze nicht nutzbar, was an der Betriebsgenehmigung rütteln könne. Dies führe dazu, dass der Verkehr in den Ort gezogen würde. Dies würde der Klassifizierung „Heilklimatischer Kurort“ mit seinen Lärm- und Abgasemissionen nicht gerecht werden. Da kürzlich eine begehrte Waldfläche von 22.624 Quadratmetern vom Landschaftsschutz zu Verhandlungen freigegeben wurde, habe man nun eine Gelegenheit, der Problematik Herr zu werden.

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