Goslar. Jüngst veranstaltete die FDP ihr diesjähriges Sommerfest. Bei herrlichem Wetter kamen 50 Teilnehmer zu einem familiennahen, politischen Plaudern auf das Gelände des GHC 09. Bei Kaffee, Kuchen und gut bestücktem Grillbuffet, wurde über die vielen aktuellen gesellschaftlichen und politischen Themen in der Bundes- und Landespolitik gesprochen.
Die anwesenden Kinder hatten vielfältige Spielmöglichkeiten auf den Hüpfburgen und beim Kinderschminken. Neben den beiden Spitzenkandidaten des Goslarer Wahlkreises Nicole Langer (Bundestagskandidatin) und Florian Schmidt (Landtagskandidat) waren auch Dr. Gero Hocker (MdL und niedersächsischer Generalsekretär der FDP) und Björn Försterling (MdL und bildungspolitischer Sprecher der FDP) anwesend.
Dr. Gero Hocker ging in seinem Redebeitrag auf die wenig zufriedenstellenden Ergebnisse der Schwarz/Roten Koalition ein und machte deutlich, dass künftig, sollte es zu einer Schwarz/Gelben Regierung kommen, konkrete Zielsetzungen verfolgt und umgesetzt werden. Vor allen Dingen sind die Probleme aus der Flüchtlingskrise und dem damit angestrebten Ziel einer konsequenten Einwanderungspolitik und -regelung ebenso anzugehen, wie deutliche Verbesserungen bei der Digitalisierung, die endlich Realität werden müssen, um nur zwei Beispiele zu nennen.
Die Liberalen kritisierten die Schulpolitik
Björn Försterling seinerseits führte aus, dass die aktuelle Schulpolitik des Landes völlig inakzeptabel, um nicht zu sagen katastrophal ist. Die Basis für unsere Zukunft sind ausgebildete Fachkräfte, die jedoch nur gut ausgebildet werden können, wenn die schulische Qualifizierung optimal war und nicht durch massiven Ausfall von Unterrichtsstunden entscheidend nachteilig beeinflusst wurde. So nannte er Beispiele dafür, bei denen der Regelunterricht ausfiel, aber die anschließende Betreuung stattfand.
Dieter Wolff (Vorsitzender des FDP Ortsverbandes Goslar) bedankte sich bei beiden Rednern und wünschte vor allem Dr. Gero Hocker ein starkes Rückgrat für die eventuell anstehende Regierungsarbeit mit der CDU und bei Björn Försterling merkte er, mit einem leicht visionären Ansatz an, dass die zahlreichen Gäste vielleicht die erste Rede des künftigen Kultusministers gehört hätten und wünschte ihm auch dafür viel Glück. Der Kampf um jede Stimme wird entscheidend sein, so Dieter Wolff weiter. Dafür sei man nun gerüstet und werde in den nächsten Wochen vor Ort alles geben, um die FDP wieder in mehr Verantwortung zu bringen. Sein Dank galt im Anschluss den Organisatoren und Gästen der Veranstaltung.
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