FDP fordert Hilfestellung für Goslarsche Höfe

von Alec Pein


Symbolfoto:  Anke Donner
Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner



Goslar. Die FDP-Ratsfraktion bat am Donnerstag in der Sitzung des Ausschusses für Bauen und Umwelt mit einem Antrag um Hilfestellung für die Goslarschen Höfe. Darin ist das Hinweisen auf die Höfe mittels Schildern, sowie die Aufnahme in das Förderprojekt Stadtentwicklung angedacht. Die Verwaltung sieht jedoch wenig Chancen das Gebiet für die Altstadtsanierung so weit ausdehnen zu können.

Begrüßt wurde der Antrag seitens der Ratsmitglieder. "Löblich" sei es ja, jedoch waren die folgenden Antworten ernüchternd. Die Verwaltung erklärte, eine Ausdehnung des Stadtentwicklungsgebietes werde beim zuständigen Ministerium wohl nicht abgesegnet werden können. Die Lage der Höfe sei aufgrund der Trennung vom Altstadtbereich durch die Bundesstraße für die Aufnahme in das Förderprojekt ungünstig. Als Vorplatz Goslars könnten die Goslarschen Höfe leider nicht gesehen werden, die Kreuzung vor dem Breiten Tor dagegen eher. Holger Plaschke (Die Grünen) begrüßte dagegen das Vorhaben der Beschilderung, was eine ideelle Unterstützung seitens der Stadt darstellen würde. CDU-Fraktionsmitglied Uwe Schwenke de Wall war dies hinsichtlich sonstiger "Grüner Auffassungen" unverständlich. "Jedes Schild ist ein Schild zu viel", beschwerte sich de Wall. Mit den Goslarschen Höfen befände sich die Verwaltung bereits im Gespräch. Die Geschäftsführung müsse vorerst genau darlegen, was genau in den nächsten Jahren dort baulich realisiert werden solle, um daraus Möglichkeiten für Förderungen ableiten zu können, so die Verwaltung weiter. Das Projekt Goslarsche Höfe wurde bisher mit hohem finanziellen Aufwand in Zusammenarbeit der Diakonischen Beratungsdienste und dem Caritas Verband realisiert.


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