Fenstermäkerstraße: Stadt treibt Öffnung für Fußgänger voran

Das Projekt wird durch ein anderes Förderprogramm abgedeckt als "Perspektive Innenstadt".

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Über dem Holztor links steht der Straßenname "Fenstermäkerstraße". Hier soll eine Querverbindung in die Fischemäkerstraße geschaffen werden.
Über dem Holztor links steht der Straßenname "Fenstermäkerstraße". Hier soll eine Querverbindung in die Fischemäkerstraße geschaffen werden. | Foto: Marvin König

Goslar. In Zusammenhang mit der Interessenbekundung für das Fördermittelprogramm "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ hat die Stadt Goslar Mittel für eine Konzeptstudie zur Öffnung der Fenstermäkerstraße vorgesehen. Das bestätigt die Stadt auf Anfrage von regionalHeute.de, nachdem dieser Punkt in der beschlossenen Ratsvorlage zum Förderprogramm "Perspektive Innenstadt" gefehlt hatte.


Bei der Fenstermäkerstraße handelt es sich historisch um eine dritte Straße zwischen der Hokenstraße und der Fischemäkerstraße, die ihren Anfang am Fleischscharren neben der Volksbank nimmt. Sie bildet auf Höhe der Tchibo-Filiale in der Fischemäkerstraße eine T-Kreuzung und führt auf einer Achse in die Fischemäkerstraße und auf der anderen in die Hokenstraße, etwa auf Höhe der Santander-Bank. Dort steht bis heute ein Gebäude, welches die Aufschrift "Fenstermäkerstraße" trägt.



Geöffnet werden soll aber nur die Querverbindung zwischen der Hokenstraße und der Fischemäkerstraße, um die beiden Einkaufsstraßen direkt zu verbinden. Die Verbindung mit dem Fleischscharren würde nicht weiter betrachtet, da diese Wegeverbindung laut dem Fachdienst Wirtschaftsförderung nicht nur durch einen privaten Hauseingang führen, sondern von vielen wohl auch als Abkürzung vorbei an den Geschäften der Hokenstraße genutzt werden würde. Von der Verbindung zwischen Hokenstraße und Fischemäkerstraße erwarte man sich allerdings "eine strukturierte Verbesserung im Fußwegenetz", wie es dazu in einer Stellungnahme von 2018 heißt, die nach einem Antrag der SPD für den Stadtentwicklungsausschuss verfasst wurde.


Kein neuer Sachstand zur Eigentumsfrage


Problematisch ist die Tatsache, dass sich viele Grundstücke in der Fenstermäkerstraße in Privatbesitz befinden. Die Stadt erklärte hier im Mai 2019, dass man sich mit den Eigentümern im Gespräch befinde. Wie der Sachstand dazu ist, kommentierte die Stadt Goslar auf Anfrage nicht, erklärt aber: "Im nächsten Schritt können wir einen offiziellen vom Rat beschlossenen Antrag auf Bewilligung der Mittel stellen, um die Studie anschließend in Auftrag geben zu können. Hierbei arbeitet der Fachdienst Stadtplanung eng mit der städtischen Wirtschaftsförderung und dem Innenstadtmanagement zusammen."


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