Goslar. Am frühen Freitagnachmittag musste die Feuerwehr Goslar kurz hintereinander zu einer Personenrettung in Kramerswinkel und einem Kellerbrand in die Okerstraße ausrücken.
Eine zufallende Balkontür wurde am Freitagnachmittag einer Frau zum Verhängnis. Sie saß auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses im ersten Obergeschoss in der Fröbelstraße, Stadtteil Kramerswinkel, fest. In der Wohnung war ein dreijähriges Kind und die Frau forderte Hilfe von der Feuerwehr an.
Die alarmierte Feuerwehr erkundete zunächst die Lage und betreute die Frau. Über ein gekipptes Fenster verschafften sich die Einsatzkräfte über die Drehleiter Zugang zur Wohnung. Während die Retter in der Not tätig waren, kam ein neuer Einstzauftrag. Ein Kellerbrand wurde Einsatzleiter Andreas Rehwagen von der Feuerwehreinstz- und Rettungsleitstelle gemeldet.
Kurzschluss
Der Hausbesitzer eines Einfamilienhauses in der Okerstraße hatte seine Gefrietruhe anschließen wollen. Es kam zu einer Rauchentwicklung und Flammenbildung. Sofort setzte der Mann den Notruf ab. Mit einem Löschgruppenfahrzeug setzten sich die Einsatzkräfte sofort von der Personenrettung in der Fröbelstraße zur Okerstraße in Bewegung. Zusätzlich alarmierte die Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle weitere Einsatzkräfte.
Am Einsatzort konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Der Angriffstrupp war mit Atemschutz und einer Kübelspritze in den Keller vorgedrungen. Die Gefriertruhe brachten die Einsatzkräfte ins Freie. Das Feuer war bereits erloschen. Nach wenigen Minuten konnten die Einsatzkräfte die Rückfahrt zum Feuerwehrhaus antreten. Ein Schaden ist lediglich an der Gefrietruhe zu verzeichnen. Die Feuerwehr war mit vier Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften bei den Einsätzen eingesetzt.
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