Film-Dreh mit Bodo Kern bei der Polizei und im Cineplex


Schüler der BBS Baßgeige drehten eine Film zum Thema Notruf. Fotos: Koschig
Schüler der BBS Baßgeige drehten eine Film zum Thema Notruf. Fotos: Koschig | Foto: Siemers



Goslar.Im Rahmen der Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) wird seit 2010 bundesweit dazu aufgefordert, bei Gefahr Gesicht für Zivilcourage zu zeigen, sich dabei nicht selbst in Gefahr zu bringen, Empathie für Opfer zu zeigen und den Notruf 110 zu wählen.

Um auch möglichst viele junge Menschen mit diesen Botschaften zu erreichen, wurde unter Federführung von Denis Habig, dem Medienbeauftragten der GZK, mit Experten Unterrichtsmaterialien für Grundschulen entwickelt, die auf der von ihm betreuten Homepage www.zivilcourage-goslar.de kostenlos abrufbar sind. In der täglichen Polizeipraxis und beim Zivilcourageunterricht in Schulen wurde festgestellt, dass bei Jung und Alt Defizite im richtigen Absetzen des "110-Notrufes" bestehen. Deshalb soll jetzt ein Kurzfilm der Polizei mit Schülern der BBS Goslar-Baßgeige/Seesen "Wie setzte ich richtig den Notruf 110" ab, Abhilfe schaffen.

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Bei der Arbeit: Gedreht wurde auch im Goslarer Cineplex Foto:



"Wir bringen uns mit der Klasse FSS 14 2 unserer Fachschule Sozialpädagogik, in der angehende staatlich anerkannte Erzieherinnen und Erzieher ausgebildet werden, im Rahmen des Unterrichtsprojektes "Umgang mit Vielfalt" gern in die Aktion "Gesicht zeigen für Zivilcourage" ein, um vielfältige Kompetenzen bei unseren Auszubildenden zu fördern. Insbesondere sind dieses die Fähigkeiten zu Empathie, Solidarität und Verantwortungsbewusstsein", so der begleitende Studiendirektor Uwe Schmidt-Klie. Zunächst besprachen der Filmprofis Bodo Kern, von ZPD- (Zentrale Polizeidirektion Hannover) TV sowie Martin Schulze, Marion Becker und Günter Koschig vom Präventionsteam der Polizeiinspektion Goslar, mit den jungen Schauspielerinnen und Schauspielern die Kernbotschaften des Kurzfilmes, dass die Polizei die Erreichbarkeit des Anrufers, eine präzise Tatschilderung, den genauen Tatort, Anzahl der Täter, deren Aussehen und ggf. Bewaffnung benötigt.

Ausgezeichnet


Die Anrufer sollen sich als Zeuge zur Verfügung stellen und in der Leitung bleiben, damit die Polizei beispielsweise nach Verletzten, Fluchtfahrzeugen und Aggressivität der Täter fragen kann.Nach dem spannenden und erfolgreichen Dreh in der Einsatzzentrale der Polizei, zeichnete Polizeidirektorin Petra Krischker die Schule für das großes Engagement für Zivilcourage mit dem 110-Schutzengelcartoon der GZK aus. Florian Wildmann, Mitinitiator der GZK, war von den anschließenden Aufnahmen im Cineplex Goslar so begeistert, dass er Gina-Christin Wand, Philip Kalischko, Ricarda Gresing, Milena Kühne, Özlem Kaplan, Gina Pfannenschmidt, Lucas Müller, Arthur Da Silva, Vanessa Engel und Jasmin Szypulski spontan mit Kinogutscheinen dankte.

Polizeihauptkommissar Bode Kern, der über eine 20jährige Praxis im Film- und Videogeschäft verfügt, war von der Goslarer Filmidee und der Umsetzung so angetan, dass er gleich bis nach Mitternacht das Material gesichtet und zu einem Previewclip zusammengestellt hat. Der 110-Zivilcouragefilm wird nach Fertigstellung allen Polizeidienststellen, Schulen und dem Weissen Ring zur Verfügung gestellt, aber zuerst Goslarer Schülern bei einer Filmpremiere gezeigt, so der Projektverantwortliche Kriminaloberkommissar Denis Habig.

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Das Film-Team in der Polizeiwache Goslar. Foto: Siemers


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