Goslar. Mit der energetischen und ästhetischen Aufwertung der Kaiserpfalz (regionalHeute.de berichtete) für derzeit geschätzte 300.000 Euro erklärte sich der Finanzausschuss in seiner Sitzung am Dienstag einverstanden.
Mit der Beleuchtungssanierung soll der Energieverbrauch laut der Vorstudie der Hochschule Harz auf ein Fünftel sinken. Für die Außenbeleuchtung wird mit 85.000 Euro gerechnet, innen sollen es rund 70.000 Euro werden. Für Installation und Elektronik kommen weitere 90.000 Euro dazu und die Begleitung des Projektes mitsamt Vorstudie und Konzept kosten 45.000 Euro. Das Konzept soll, so der Vorschlag von Ulrich Fischer-Hirchert innerhalb der Vorstudie, als Leitfaden für weitere Umsetzungen an Sehenswürdigkeiten im Stadtgebiet dienen und so in Zukunft eine erkennbare einheitliche Beleuchtung der Stadt nach sich ziehen.
Nicht einverstanden waren weiter die Linken: Michael Ohse stimmte "gegen das Gesamtkonzept". Wie Kollegin Petra Stolzenburg schon im Kulturausschuss verdeutlichte, gäbe es aus Sicht der Linken wichtigere Punkte, bei denen man eine solche Investition gebrauchen könne. Henning Wehrmann (Bürgerliste Goslar) hatte es dort ebenfalls schon betont und tat es im Finanzausschuss gleich; die Investition sei ohne Nettoneuverschuldung nicht umsetzbar und könne genauso einige Jahre Später durchgeführt werden. Christian Rehse (FDP) pflichtete dem bei, vertrat aber gleichzeitig die Meinung, eine Vorstudie in Auftrag zu geben und sie dann nicht umzusetzen sei ebenso wenig sinnvoll. Auch Detlef Vollheyde erklärte für die Bürger für Vienenburg, dass es "wichtigere Dinge zu tun" gibt. Dagegen stand die mehrheitliche Meinung, es sei ein "tolles Konzept" (Jochen Baldauf, Bündnis90/Die Grünen) für Goslar.
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