Fliegerhorst-Kindergarten: Landkreis legt nach Dioxinverdacht Untersuchungsergebnis vor

Demnach hätte keine Belastung festgestellt werden können.

Die umzäunte Baustelle nahe des Fliegerhorst-Kindergartens. (Archivbild)
Die umzäunte Baustelle nahe des Fliegerhorst-Kindergartens. (Archivbild) | Foto: Marvin König

Goslar. Die Anfang Juni vom Landkreis Goslar durchgeführten Untersuchungen haben ergeben, dass der Boden auf dem Gelände des dortigen Kindergartens nicht mit Dioxinen oder Schwermetallen belastet ist. Ein Verdacht hatte sich durch die benachbarte Beseitigung eines Dioxinbelasteten Sportplatzes ergeben (regionalHeute.de berichtete). Hierüber berichtet der Landkreis Goslar in einer Pressemitteilung.


Die Ergebnisse der Analysen wurden der Verwaltung durch ein zertifiziertes Büro übersandt. Das Büro stellt fest, dass die Dioxingehalte sehr deutlich unter den Maßnahmewerten der Bodenschutzverordnung für Kinderspielflächen liegen und sich im Bereich der Hintergrundwerte bewegen.

Landrat Thomas Brych wertet diese Ergebnisse als gutes Signal. „Unsere Experten haben bereits in den vergangenen Wochen mehrfach erläutert, dass das Grundstück, auf dem sich der Kindergarten befindet, nicht belastet sein dürfte. Nun haben wir diese Einschätzung durch die Testergebnisse untermauern können“, sagt Brych. Die Untersuchung auf harztypische Schwermetalle sowie polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) ergab ebenfalls, dass der Boden keine Belastung aufweist und uneingeschränkt für die Nutzung als Kinderspielfläche geeignet ist.

Da der Boden vor Errichtung der Kita ausgetauscht beziehungsweise sauberer Boden aufgebracht wurde, seien diese Ergebnisse keine Überraschung. Die Messwerte würden darüber hinaus bestätigen, dass im Rahmen der im April begonnenen Sanierung des gegenüberliegenden Sportplatzes kein messbarer Eintrag belasteter Stäube über Windverwehungen erfolgt ist.


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