Das Projekt "MIKKA" unterstützt Flüchtlinge im Alltag

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v.l.n.r. Studentin Farzaneh Pourmohammadi (Dolmetscherin aus dem Iran), Ammar Abu Abed (Dolmetscher aus Syrien), Galina Gerhart (Flüchtlingsbeauftragte), Adelhei May (Klinikchefin Asklepios Harzkliniken), Dr. Oliver Junk (Oberbürgermeister), Elisabeth Pourmohammadi (Dolmetscherin Iran). Foto: Alexander Panknin
v.l.n.r. Studentin Farzaneh Pourmohammadi (Dolmetscherin aus dem Iran), Ammar Abu Abed (Dolmetscher aus Syrien), Galina Gerhart (Flüchtlingsbeauftragte), Adelhei May (Klinikchefin Asklepios Harzkliniken), Dr. Oliver Junk (Oberbürgermeister), Elisabeth Pourmohammadi (Dolmetscherin Iran). Foto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Goslar. Die Stadt Goslar setzt sich zusammen mit den Asklepios Harzkliniken für bessere Integration ein. Im Gemeinschaftsprojekt "MIKKA" übersetzen Flüchtlinge und eine Studentin Dokumentationen, Schilder und andere Informationen in den Kliniken.


Seit gut einem Monat ist das Projekt MIKKA ("Migrantenfreundliches und kultursensibles Krankenhaus Asklepios") unter der Leitung von Galina Gerhart, Beauftragte für Flüchtlingsfragen und Integration der Stadt Goslar, gestartet. Auf kurzem Dienstweg entstand zusammen mit den Asklepios Harzkliniken die Idee, Flüchtlingen den Einstieg ins alltägliche Leben leichter zu gestalten. "Die Sprache zu verstehen, schafft Vertrauen", erklärt Klinikchefin Adelheid May. So sollen Schilder in verschiedenen Sprachen den Menschen helfen, die Hilfe zu bekommen, die sie benötigen. Gerade im Bereich der Rettungsstelle und der Geburtenhilfe sei hier großer Bedarf.

Erste Erfolge


Die Flüchtlingsbeauftragte Gerhart freute sich, diese Aufgabe zusammen mit drei Dolmetschern organisieren zu dürfen. Diese seien zwar selbst erst kurze Zeit in Deutschland, durch ihr großes Engagement und dasFachwissen als Muttersprachler haben sie das Projekt allerdings erst möglich gemacht. So entstanden in sehr kurzer Zeit schon die ersten vorzeigbaren Hilfsmittel.

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Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk lobte das Engagement des Projekts. Foto: Alexander Panknin



Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk lobt die gute Arbeit von Gerhart, die dies alles in Eigenregie auf die Beine gestellt hat. Es sei überdies wichtig, dass die Menschen sehen, welch positive Beispiele die Integration hier in Goslar zeigen würde.Menschen, die einen Migrationshintergrund haben, werden durch gutes Vorbild selbst zu Helfern.


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