Förderprogramm zur Fassaden-, Dach- und Hofbegrünung startet

Unter dem Motto „Stadtgrün3“ soll sich das Klima in der Altstadt verbessern.

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Symbolfoto | Foto: Pixabay

Goslar. Die Stadt Goslar unterstützt die Bemühungen ihrer Bürgerinnen und Bürger, ihre Immobilien zu begrünen: Hierzu stellt die Stadt Goslar künftig im Rahmen des Bundesförderprogrammes „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren (ZIZ)“ Fördermittel und Beratung nach Maßgabe dieser Richtlinie zur Verfügung und fördert Maßnahmen im Sinne der Förderrichtlinie mit bis zu 50 Prozent.


Laut einer Pressemitteilung der Stadt sollen Dach-, Fassaden und Innenhofbegrünungen in der historischen Altstadt innerhalb der Wallanlagen gefördert werden, damit sich im dort dicht besiedelten Goslarer Innenstadtgebiet das lokale Stadtklima verbessern kann. Das Förderprogramm richtet sich an Grundstückseigentümer sowie Erbbauberechtigte und sonstige Nutzungsberechtigte mit Vollmacht. Bei Eigentümergemeinschaften ist für die Aufnahme in das Förderprogramm ein Beschluss der Eigentümergemeinschaft erforderlich. Eine Antragstellung ist ab sofort möglich.

Anträge bis Juni 2025 einreichen


Die Baumaßnahmen müssen bis zum 31. August 2025 abgeschlossen sein. Später ausgeführte Arbeiten sind nicht mehr förderfähig. Die späteste Möglichkeit zur Bewilligung einer Maßnahme ist der 25. Juli 2025. Aufgrund von notwendigen Vorprüfungen endet die Antragsfrist bereits am 25. Juni 2025. Weitere fachliche Informationen – auch zu der Förderrichtlinie – sowie die Antragsunterlagen gibt es unter www.goslar.de/wirtschafts-und-zukunftsort/stadtentwicklung/stadtgruen3.

Unter dem Motto „Stadtgrün3“ soll die Förderung dazu beitragen, die sommerliche Hitzebelastung zu verringern, die Staubbindung zu verbessern und die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Weitere positive Aspekte ergeben sich durch eine dezentrale Zwischenspeicherung von Regenwasser auf Dächern und in einer Entlastung von Kanalisation, Kläranlage und Vorflutern durch begrünte und damit entsiegelte Höfe. Mit der Schaffung grüner Oasen und der Erschließung neuer Freiräume werden zusätzlich auch die Wohnumfelder attraktiver.

Dadurch werden nicht nur das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner gestärkt. Auch ein sozialer – interkultureller und generationsübergreifender Austausch zwischen den Nutzerinnen und Nutzern wird so gefördert. Die Begrünungsmaßnahmen verbessern und attraktivieren im Fazit das Stadtbild und steigern zusätzlich die Artenvielfalt und Biodiversität.


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