Seesen. Wegen der mutmaßlichen Tötung seiner 50-jährigen Ehefrau in Seesen am 14. Dezember 2020 sitzt der 56-jährige Mann des Opfers nach wie vor in Haft. Das bestätigte Staatsanwaltschaftssprecher Sascha Rüegg auf Anfrage von regionalHeute.de. "Die Staatsanwaltschaft geht daher unverändert davon aus, dass es sich bei ihm um den Täter handelt." Geäußert habe sich der Inhaftierte zu dem Tatvorwurf noch immer nicht. Laut Obduktion sei die Frau durch "äußere Gewalteinwirkung" ums Leben gekommen.
Wie Staatsanwaltschaftssprecher Christian Wolters im Dezember bekannt gab, könne ein Unfall im Zusammenhang mit dem Tod der Frau ausgeschlossen werden: "Wenn, dann war es kein Unfall ohne Fremdverschulden. Das war schon eindeutig, dass das durch fremde Hand passiert ist." Ein Angehöriger fand den Leichnam der Frau am 14. Dezember leblos in ihrer Wohnung. Das Motiv für die Tat sei ebenfalls weiterhin unklar. Nähere Angaben zu den Todesumständen wolle die Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen weiterhin nicht machen. Unklar bleibt also weiterhin, ob es sich um Mord oder Totschlag gehandelt hat. Der Haftbefehl in diesem Fall lautete auf Totschlag.
Am vergangenen Montag kam es in Seesen zu einem weiteren mutmaßlichen Gewaltverbrechen. Auch hierzu laufen die Ermittlungen.
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