Freiwillige pflanzen Buchen im Nationalpark Harz


Nach kurzer Einarbeitung sitzt jeder Handgriff: Madita und Michelle pflanzen eine junge Buche. Foto: Thomas Schwerdt
Nach kurzer Einarbeitung sitzt jeder Handgriff: Madita und Michelle pflanzen eine junge Buche. Foto: Thomas Schwerdt | Foto: Thomas Schwerdt

Goslar. Praktikanten und Teilnehmer des „Freiwilligen Ökologischen Jahres“ (FÖJ) kamen am Montag, den 31. Oktober zusammen, um eine Pflanzaktion im Nationalparkrevier Oderhaus zu unterstützen.


Nach Informationen des Nationalparks Harz zeigte das Thermometer vier Grad und es nieselte leicht, als die Praktikanten und Teilnehmer des FÖJ mit Pflanzhacken und kleinen Buchen den Wald von morgen mitgestalten.
Organisiert und betreut wurde die Pflanzung vom Jugendwaldheim Brunnenbachsmühle - einer Umweltbildungseinrichtung, die zum Nationalpark Harz gehört.

Von Natur aus wären bis in diese Höhenlagen Laub- oder Laubmischwälder zu finden. Aus historischen Gründen der früheren Waldnutzung sind jedoch auch noch strukturarme Fichtenforste anzutreffen, daher wird im Nationalpark der Prozess hin zu einem höheren Laubbaumanteil durch Pflanzungen beschleunigt. Diese Buchen werden in Zukunft außerdem wertvolle Samenbäume ergeben, die eine natürliche Entwicklung weiter begünstigen.

Das Pflanzen ist eine ungewohnte Tätigkeit, die zum Arbeitsende am Nachmittag den einen oder anderen Freiwilligen seinen Rücken spüren lässt. Was bleibt, ist aber auch das gute Gefühl, etwas zur ökologischen Waldentwicklung beigetragen und der Natur unter die Arme gegriffen zu haben.


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