Gebäudefeuer in Westerode - Flammen konnten gebändigt werden

Eine komplette Zerstörung des Anbaus war nicht mehr zu verhindern.

Der abgebrannte Vorbau.
Der abgebrannte Vorbau. | Foto: Feuerwehr Bad harzburg

Bad Harzburg. Am späten Sonntagabend brannte in der Sandstraße, im Stadtteil Westerode, ein mehrgeschossiger Anbau eines Mehrfamilienhauses komplett ab. Das vermeldet die Feuerwehr in einer Pressemitteilung am Montag. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Objekt bereits in Vollbrand, nur durch eine schnell eingeleitete Brandbekämpfung mit mehreren Rohren konnte ein Übergreifen auf das Haupthaus verhindert werden.



In der Nacht von Sonntag auf Montag heulten um 23.23 Uhr im Stadtteil Westerode die Sirenen, zuvor meldeten ein Dutzend Anrufer über Notruf in der Leitstelle Goslar ein vermeintlicher Dachstuhlbrand eines Gebäudes in der Sandstraße. Die örtlich zuständige Ortsfeuerwehr Westerode, der Löschzug Bad Harzburg und zwei Rettungswagen wurden zur Einsatzstelle alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand ein straßenrückwärtiger Anbau eines Mehrfamilienhauses bereits in Vollbrand und drohte auf das Hauptgebäude überzugreifen. Umgehend wurde durch die Einsatzleitung neben einer Brandbekämpfung auch eine Riegelstellung angeordnet – schlussendlich mit Erfolg, bis auf ein paar wenige, durch die enorme Wärmestrahlung, gesprungene Fensterscheiben konnte das Wohngebäude schadlos gehalten werden.

Die Feuerwehr bei den Löscharbeiten.
Die Feuerwehr bei den Löscharbeiten. Foto: Feuerwehr Bad Harzburg


Auch der eigentliche Brand konnte mit mehreren handgeführten Rohren im Außenangriff und später auch aus dem Korb der Drehleiter schnell unter Kontrolle gebracht werden, jedoch war eine komplette Zerstörung des Anbaus nicht mehr zu verhindern. Gegen 0:30 Uhr waren die Kräfte der Ortsfeuerwehr Bad Harzburg aus dem Einsatz entlassen worden, die Ortsfeuerwehr Westerode führte die Nachlöscharbeiten abschließend noch bis zirka 1:30 Uhr fort. Die Polizei übernahm die Ermittlungen der Brandursache. Ein Feuerwehrmann verletzte sich in der Anfangsphase und musste zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht werden, konnte diese aber in der Nacht auch noch wieder verlassen. Für den Zeitraum der Löscharbeiten musste die Sandstraße für den Straßenverkehr voll gesperrt werden.
Aktualisiert 15:24 Uhr
Wie die Polizei in einer Pressemeldung berichtet, ist die genaue Schadenshöhe bislang nicht bekannt. Die Brandstelle wurde beschlagnahmt. Das zuständige erste Fachkommissariat des Zentralen Kriminaldienstes aus Goslar hat die Untersuchungen zu Brandursache aufgenommen und bittet Personen, die im Rahmen des Brandgeschehens im Bereich der Sandstraße Beobachtungen gemacht haben, die für die Ermittlungen relevant sein könnten, sich unter der 05321 / 3390 zu melden.


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