Region, Die Braunschweigische Landessparkasse (BLSK) hat die Einführung von Nutzungsgebühren für alle Girokonten zum 1. Juni 2016 angekündigt. Kunden mit einem Einkommen unter 1.500 Euro müssen eine zusätzliche Monatsgebühr von 1,50 Euro zahlen. Dazu erklärt Pia Zimmermann (MdB), Wolfsburger Bundestagsabgeordnete und Sprecherin der niedersächsischen Bundestagsgruppe der LINKEN:
„Die Gebührenreform der Braunschweigischen Landessparkasse ist unsozial, kompliziert und eine Verschlechterung für alle Sparkassenkunden der Region. DIE LINKE fordert mit Nachdruck die Strafgebühr für Rentner, Geringverdiener und Erwerbslose zurückzunehmen, die bei Nettoeinkommen unter 1.500 Euro erhoben werden soll. Das gebührenfreie Guthabenkonto muss bleiben!
Das Sparkassengesetz enthält den sozialen Auftrag „alle Bevölkerungskreise“ mit geldwirtschaftlichen Leistungen zu versorgen. Damit ist unvereinbar ärmere Bevölkerungsgruppen zusätzlich zu belasten. Ich appelliere an den Vorstand und Verwaltungsrat der BLSK diese unsoziale Gebührenreform zu stoppen. Die Oberbürgermeister, Landräte und Landtagsabgeordneten von SPD, CDU und Grünen im Verwaltungsrat tragen Mitverantwortung und werden sich dafür bei den Kommunalwahlen rechtfertigen müssen. DIE LINKE wird zum Protest gegen die Abschaffung des gebührenfreien Guthabenkontos aufrufen.“
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