Goslar. In luftiger Höhe hatte sich eine Gleitschirmfliegerin am heutigen Mittwoch gegen 14 Uhr in einem Baum verfangen. Die Pilotin habe den Unfall gut überstanden, wie die Feuerwehr Goslar in einer Pressemitteilung berichtet, zog sich die Rettung jedoch über einen langen Zeitraum hin.
Am Mittwochmittag landete eine erfahrene Gleitschirmfliegerin in einem Baum am Goslarer Schicksalsberg, dem Rammelsberg. Dabei verfing sie sich im Geäst des Nadelbaumes. Glücklicherweise konnte sich die Pilotin an einem starken Ast festhalten. Allerdings in Schräglage. Ein nach ihr gestarteter Flugfreund erblickte den in den Bäumen verfangenen Gleitschirm und verständigte nach seiner unmittelbar eingeleiteten Landung die Rettungskräfte.
Nachdem der Unglücksbaum gefunden war, konnten die Einsatzkräfte durch mehrere Wegweiser zur Einsatzstelle gelotst werden. In luftiger Höhe von gut 15 Metern saß die Pilotin fest. Die Einsatzstelle befand sich ungefähr auf der Hälfte zwischen Startplatz Rammelsberg und Landeplatz "Blauer Haufen". Die eintreffenden Einsatzkräfte der Fachgruppe "Spezielles Retten aus Höhen und Tiefen" der Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld und der Bergwacht des DRK Clausthal-Zellerfeld bereiteten die Rettung der Frau vor.
Einfach den Baum hinaufklettern war nicht möglich. Auch musste die "Bruchpilotin" umfangreich gesichert werden, bevor sie mit einem Flaschenzug abgelassen werden konnte. Dies nahm einige Zeit in Anspruch. Nach über zwei Stunden war die Rettung beendet. Einer ersten Untersuchung durch den Notarzt des Rettungsdienstes folgte die weitere Behandlung im Goslarer Krankenhaus. Ein Ausflug, den die junge Frau aus dem Bremer Umland wohl nicht so geplant hatte.
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