Goslar. Auf der heutigen Ratssitzung war auch das Goslarer Pancket wieder Thema. Die Verwaltung empfindet Zeitdruck und möchte die Kostenfrage lieber vertagen - die Mehrheit des Rates folgt der Empfehlung.
Im Nachgang zum 39. Goslarschen Pancket im vergangenen November wurde seitens der Ratsfraktionen eine Überarbeitung des Konzeptes gewünscht. Zu diesem Zweck haben sich Politik und Verwaltung dahingehend abgestimmt, einen Workshop zur gemeinsamen Neukonzeptionierung im Herbst dieses Jahres durchzuführen.
Die Zeit wird knapp
Aufgrund des aktuellen Termins und der sehr kurzen Vorlauffrist für die Veranstaltungsvorbereitungmöchte die Verwaltung die Überarbeitung des Konzepteserst nach dem40. Goslarschen Pancket angehen.
Da zurzeit davon auszugehen sei, dass eine Kostendeckung nicht erreicht werden kann, empfahldie Verwaltungdie Anforderung an diese bis zur Neukonzeptionierung auszusetzen. Der Rat stimmte zu, dies allerdings nicht ohne Kritik von BürgerlistenHenning Wehrmann. Er kritisierte die Formulierung der Beschlussvorlage, die er so interpretierte, dass es gar nicht geplant sei überhaupt eine Kostendeckung im Sinn zu haben. Dort heißt es nämlich: "...wird die grundsätzliche Anforderung an eine Kostendeckung der Veranstaltung ausgesetzt". Ein Einwand, der am eindeutigen Abstimmungsergebnis nichts änderte, der dem Mann der Bürgerliste allerdings vom Ratsvorsitzenden mit einem "vielen Dank an den echten Wehrmann" quittiert wurde.
Norbert Schecke von der CDU äußerte sich mehr als positiv über das Pancket und wie wichtig es für die Wirtschaft sei: "Ich wünsche dem Goslarer Pancket viel Erfolg!"
In diesem Zuge sorgte Urte Schwerdtner von der SPD für eine überfraktionelle Überraschung, ganz unverblümt gab sie der CDU und Schecke Recht und stellte sich hinterseine Aussage.
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