Gräber werden eingeebnet - Verlängerung meist nicht möglich

Die Ruhefristen laufen ab. Das Nutzungsrecht lässt sich nur bei Familiengräbern verlängern.

Symbolbild
Symbolbild | Foto: Alec Pein

Goslar. Irgendwann ist es so weit: Zu einem bestimmten Zeitpunkt laufen die Ruhefristen von Reihengrabfeldern ab und sie werden zur Wiederverwendung eingeebnet. So regelt es die bestehende Friedhofs- und Bestattungsordnung der Stadt Goslar. Lediglich bei Familiengrabstellen ist eine Verlängerung der Nutzungsrechte möglich und es erfolgt eine schriftliche Benachrichtigung an die Berechtigten. Auch gegenwärtig sind an einem Teil der Gräber auf den Goslarer Friedhöfen die Ruhefristen abgelaufen. Das teilt die Stadt Goslar in einer Pressemeldung mit.



Auf dem Friedhof an der Hildesheimer Straße sind davon alle Familiengrabstellen mit Nutzungsrecht bis 31. Dezember 2022 betroffen, außerdem alle Urnenreihengrabstellen, die vor 2006 belegt wurden. Auf den Friedhöfen Feldstraße, Oker und Jerstedt geht es um die Erdreihengräber, die vor 1993, und alle Urnenreihengrabstellen, die vor 2006 belegt wurden sowie um alle Familiengräber mit einer Nutzungszeit bis Ende dieses Jahres. Auf dem Friedhof Hahnenklee sind lediglich die Familiengrabstellen tangiert, deren Nutzungsrecht am 31. Dezember ausläuft.

Grabsteine können abgeholt werden


Bis zum 31. Januar nächsten Jahres ist Zeit, vorhandene Grabsteine oder Grabanlagen zu entfernen; danach werden sie von der Stadt Goslar abgeräumt. Verlängerungsanträge für Familiengrabstellen kann man ebenfalls bis zum 31. Januar 2023 beim Betriebshof Goslar an der Feldstraße 52, oder über die E-Mail-Adresse Bestattungswesen@Goslar.de stellen. Weitergehende Informationen gibt es im Internet unter https://www.goslar.de/stadt-buerger/stadtverwaltung/ortsrecht – Öffentliche Einrichtungen – Friedhofsatzungen. Als Ansprechpartner steht auch Andreas Hoffmann telefonisch unter 05321 394111 zur Verfügung.