Grüne für mehr Zusammenarbeit entlang des Grünen Bandes


Susan Sziborra-Seidlitz (Landesvorsitzende GRÜNE Sachsen-Anhalt), Hanso Janßen und Anne Kura (beide Landesvorsitzende GRÜNE Niedersachsen), Sylvia Spehr (Sprecherin des GRÜNEN Kreisverbandes Nordhausen in Thüringen), Rüdiger Neitzke (Fraktionsvorsitzender GRÜNE Kreistag Nordhausen), Simone Stolzenbach (Sprecherin GRÜNE Oberharz Niedersachsen), Viola von Cramon (Europaabgeordnete) am dreieckigen Pfahl. Foto: Susan Sziborra-Seidlitz
Susan Sziborra-Seidlitz (Landesvorsitzende GRÜNE Sachsen-Anhalt), Hanso Janßen und Anne Kura (beide Landesvorsitzende GRÜNE Niedersachsen), Sylvia Spehr (Sprecherin des GRÜNEN Kreisverbandes Nordhausen in Thüringen), Rüdiger Neitzke (Fraktionsvorsitzender GRÜNE Kreistag Nordhausen), Simone Stolzenbach (Sprecherin GRÜNE Oberharz Niedersachsen), Viola von Cramon (Europaabgeordnete) am dreieckigen Pfahl. Foto: Susan Sziborra-Seidlitz

Goslar. Nach einer Wanderung entlang des Wanderweges am "Grünen Band", welches den ehemaligen Grenzverlauf zwischen West- und Ostdeutschland säumt, sprachen sich regionale Grünen-Politiker aus Thüringen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen für einen nachhaltigeren Schutz


Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Mauerfalls wandern aus den drei Ländern Niedersachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt

 Viola von Cramon, regionale Europaabgeordnete
, Anne Kura und Hanso Janssen, Landesvorsitzende der Grünen Niedersachsen,
 Susan Sziborra-Seidlitz, Landesvorsitzende der Grünen in Sachsen-Anhalt
und
 und Sylvia Spehr, Sprecherin des Grünen Kreisverbandes Nordhausen in Thüringen 

am 10.November entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze vom Ehrenfriedhof Oderbrück (Niedersachsen) über den dreieckigen Pfahl an der Landesgrenze zum Brocken (Sachsen-Anhalt).

„Diese Wanderung wäre ohne den Mauerfall nicht möglich gewesen", sagt die Thüringerin Sylvia Spehr.
 Der "Eiserne Vorhang" trennte nicht nur die Menschen im Harz und in der Mitte Deutschlands, sondern jahrzehntelang auch Europa als Ganzes" sagt die Europaabgeordnete Viola von Cramon.

Obwohl von Ost und West tagtäglich sichtbar war der Brocken für die Harzbewohner völlig unerreichbar. Ebenso waren die zahlreichen Kulturstätten im Harz nicht allen zugänglich."Heute verstehen wir uns als ein Harz und freuen uns über den länderübergreifenden Nationalpark", sagt Susan Sziborra-Seidlitz, "Wir wollen den Harz naturtouristisch für Mensch und Umwelt weiterentwickeln und dadurch uns Menschen im Harz eine nachhaltige Perspektive für die Entwicklung unserer einzigartigen Heimat sichern. Dafür wollen wir unsere länderübergreifende Zusammenarbeit vertiefen."

Entlang des Wanderweges verläuft das Grüne Band, das sich aufgrund der ehemaligen innerdeutschen Grenze entwickeln konnte und nun auf besondere Weise schützenswert ist. Seit dem 09. November ist das Grüne Band in Sachsen-Anhalt als Nationales Naturmonument gesetzlich geschützt.
„Auch in Niedersachsen ist diese Entscheidung überfällig. Wir Grüne fordern, dass auch Niedersachsen das Grüne Band unter Schutz stellt und als wichtiges Naturschutzgroßprojekt weiter entwickelt" so die Niedersächsische Landesvorsitzende Anne Kura.

 Dichter, wie Novalis (Georg Philipp Friedrich von Hardenberg), Adelbert von Chamisso, Heinrich Heine oder Johann Wolfgang von Goethe beschrieben in ihren Werken eine ursprüngliche und sagenumwobene Sehnsuchtslandschaft. „Wir Grünen Harzer wissen, was sie meinen und lieben unsere Hexen, unsere Wälder, Täler und Bäche. Wir wollen das für die Zukunft erhalten!" sind sich die Grünen der drei Länder einig.


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