Impfungen in Hausarztpraxen sind in Goslar Bestandteil der Impfstrategie

Die Aussagen vom Landkreis hinsichtlich dezentraler Impfungen sei offensichtlich missverständlich gewesen. Daher macht der Landkreis noch einmal deutlich, dass ein verstärkter Einsatz mobiler Impfteams geplant sei.

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Symbolbild | Foto: Rudolf Karliczek

Goslar. In der vergangenen Woche hatte der Landkreis seine Haltung hinsichtlich dezentraler Impfungen bekräftigt und versucht deutlich zu machen, dass es gegenwärtig keine dezentralen Impfstellen in den kreisangehörigen Kommunen geben wird. Diese Aussage sei laut Landkreis-Mitteilung offensichtlich missverständlich. Die Kreisverwaltung schließt damit keine Impfungen in den Praxen niedergelassener Ärzte aus, sofern diese möglich werden. Und auch der verstärkte Einsatz mobiler Impfteams stellt eine wichtige Option mit Blick auf eine Erhöhung der Kapazitäten dar.


Dazu Erste Kreisrätin Regine Breyther: „Was wir zum aktuellen Zeitpunkt nicht wollen und nicht können, ist die Einrichtung dezentraler Impfstellen beispielsweise in Dorfgemeinschaftshäusern. Impfungen in Hausarztpraxen sowie der Einsatz mobiler Teams in Unternehmen oder größeren Organisationseinheiten ist selbstverständlich Bestandteil der Impfstrategie“ Die niedergelassenen Ärzte, so sehen es landesweite Planungen vor, sollen bereits ab April im größeren Umfang einbezogen werden und somit dazu beitragen, die Impfgeschwindigkeit deutlich zu erhöhen.

Derweil erhöht auch der Landkreis die Kapazitäten in seinem Impfzentrum im Goslarer Stadtteil Oker. Dies erfolgt unter anderem durch die Ausweitung der Impfzeiten in die Abendstunden und an Wochenenden.


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