Junge Goslarer übernehmen Verantwortung als "TeenScouts"

31 Schüler von verschiedenen Schulen aus Goslar und Umgebung haben kürzlich ihre Ausbildung zum "TeenScout" abgeschlossen. Die Kinder sollen in Zukunft Verantwortung für ihre Schulen übernehmen.

Die frischgebackenen TeenScouts mit ihren Ausbildern
Die frischgebackenen TeenScouts mit ihren Ausbildern | Foto: Polizeiinspektion Goslar

Goslar. Aus 31 Schülerinnen und Schülern sind in dieser Woche in einer schulübergreifenden Ausbildung TeenScouts geworden. Die Initiatoren hätten damit ein kleines Jubiläum zu feiern. Seit fünf Jahren bestehe das Projekt come together, seit fünf Jahren würden TeenScouts an fünf weiterführenden Schulen im Landkreis Goslar ausgebildet. Das berichtet die Polizeiinspektion Goslar in einer Pressemitteilung.


Mit verschiedenen Methoden lernen die Mädchen und Jungen demnach auf dem Weg zum TeenScout viel über Hilfsbereitschaft und Mitgefühl. Sie sprechen über das „Anders sein“ und über Kinder mit Benachteiligung. Außerdem hätten sie viel Spaß bei Spielen und Aufgaben, die den Teamgeist fördern.

In den Schulen seien die nun mit Urkunden ausgezeichneten Schülerinnen und Schüler ganz unterschiedlich zum Einsatz kommen: Spielausgabe in der großen Pause, Basteln im TeenScout Raum, Deutsch lernen mit ausländischen Kindern, anderen bei den Hausaufgaben helfen und noch viel mehr gehörne laut Polizei zu ihren Aufgaben. Sollten an die TeenScouts Probleme herangetragen werden, die sie nicht lösen könnten, stünden ihnen ihre Betreuer und Betreuerinnen zur Seite.

Schulübergreifende Ausbildung


"TeenScouts können dazu beitragen, die Schule ein kleines bisschen besser zu machen. Und das schönste ist, es macht ihnen sogar Freude!", glauben die Initiatoren. Eine Fragerunde habe ergeben, dass für viele der Wunsch helfen zu wollen der Grund dafür war, sich zur TeenScout Ausbildung zu melden.

Die Initiatoren des Projektes, Claudia Hopp vom Jugendschutz vom Landkreis Goslar und Stephani Gobernack vom Präventionsteam der Polizeiinspektion Goslar freuen sich, dass das Projekt nun schon im fünften Jahr laufe. Die Oberschule Seesen war mit der Mitinitiatorin Tomke Dreier von Anfang an mit im Boot. Es folgten die Oberschule An der Deilich in Bad Harzburg, die Vicco-von-Bülow-Oberschule in Vienenburg, die Adolf-Grimme Gesamtschule und das Jacobson Gymnasium in Seesen. An der aktuellen Ausbildung hätten 31 Schülerinnen und Schüler aus diesen fünf Schulen teilgenommen. Die gemischte Ausbildung hat sich bewährt, da die Kinder hier bereits lernen, auf ihnen Fremde zuzugehen und Hemmschwellen abzubauen.






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