Keine Schritte der Lockerung in der kommenden Woche

Der Stufenplan zu Öffnungsszenarien sorge laut Landkreisverwaltung für Irritationen. Daher wird klargestellt, dass dieGastronomie noch nicht öffnen darf.

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Symbolbild. | Foto: Pixabay

Goslar. Der vor einigen Wochen veröffentlichte Stufenplan, der mögliche Öffnungsszenarien in der Corona-Pandemie veranschaulichen sollte, sorge aktuell für Irritationen. So wird dort unter anderem auf etwaige Öffnungen der Gastronomie ab dem 22. März hingewiesen, sofern die Sieben-Tage-Inzidenz unter 50 liegt. Dieser Stufenplan sei nicht verbindlich und stimme auch nicht mit den Regelungen der aktuell gültigen Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen überein, macht der Landkreis deutlich.


Die Corona-Verordnung entfalte noch bis zum 28. März ihre Gültigkeit. Dort seien Öffnungen der Gastronomie ab kommender Woche, und sei es nur im Außenbereich, ganz eindeutig nicht vorgesehen. Und auch Theater, Kinos oder Konzerthäuser dürfen nicht öffnen. Dies habe auch nochmals die Niedersächsische Staatskanzlei auf Nachfrage bestätigt.

Landrat Thomas Brych unterstreicht, dass ab Montag keine weiteren Lockerungen in Kraft treten werden, sondern zunächst die Ergebnisse der Ministerpräsidentenkonferenz mit dem Kanzleramt abzuwarten sind. Diese ist für Montag angesetzt. Inwiefern dort über weitere Lockerungen entschieden wird, ist derweil noch nicht abzusehen. Landrat Thomas Brych bezeichnet die Situation als schwierig: „Der Wunsch nach Lockerungen und der wirtschaftliche Druck sind groß. Deshalb stehen wir auch möglichen Erwägungen, eine Art Modellregion für Öffnungen zu werden, nicht ablehnend gegenüber. Die bundesweit steigenden Infektionszahlen, von denen wir im Landkreis Goslar bisher glücklicherweise verschont geblieben sind, stimmen jedoch eher pessimistisch, was weitere, umfassende Öffnungsschritte vor Ostern anbelangt“, so Landrat Brych.

„Wir sollten optimistisch bleiben, dürfen uns aber auch nicht der Illusion hingeben, dass wir es nun geschafft haben. Laut Aussage vieler Experten befinden wird uns mitten in der dritten Welle, die möglicherweise sehr heftig ausfallen könnte. Deshalb müssen wir uns weiter zurückhalten, vor allem, was unsere persönlichen Kontakte angeht. Dort finden die meisten Übertragungen statt“, ergänzt der Chef der Goslarer Kreisverwaltung.



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