Klimaschutzkampagne „Grüne Hausnummer“ geht in die vierte Runde

Mit der Grünen Hausnummer werden Hausbesitzer und Hausbesitzerinnen honoriert, die besonders energieeffizient saniert oder gebaut haben.

Michael Stieler (ERA), Elisa Nestmann (Klimaschutzmanagerin LK GS), Mario Schmidt (Klimaschutzmanager Stadt GS), Katharina Lachmann (Klimaschutzmanagerin Stadt Seesen) und Frederik Berger (Klimaschutzmanager Stadt Braunlage) (von links) freuen sich auf zahlreiche Bewerbungen. Dir Frist läuft bis zum 30. September.
Michael Stieler (ERA), Elisa Nestmann (Klimaschutzmanagerin LK GS), Mario Schmidt (Klimaschutzmanager Stadt GS), Katharina Lachmann (Klimaschutzmanagerin Stadt Seesen) und Frederik Berger (Klimaschutzmanager Stadt Braunlage) (von links) freuen sich auf zahlreiche Bewerbungen. Dir Frist läuft bis zum 30. September. | Foto: Landkreis Goslar

Goslar. Den „Tag der Sonne“, in dessen Rahmen am vergangenen Freitag vor und in der Goslarer Sparkassenpassage unter anderem über Sonnenenergie und neue Heizsysteme informiert wurde, nutzten Klimaschutzmanagerin Elisa Nestmann und ihre Mitstreiter um die inzwischen vierte Runde der Klimaschutzkampagne „Grüne Hausnummer“ einzuläuten. Darüber informiert der Landkreis Goslar in einer Pressemitteilung.



Organisiert wird die Kampagne erneut in enger Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis Goslar, der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) sowie der Energie Ressourcen Agentur Goslar (ERA).

Was ist die Grüne Hausnummer?


Mit der Grünen Hausnummer werden Hausbesitzer und Hausbesitzerinnen honoriert, die besonders energieeffizient saniert oder gebaut haben. Nestmann hofft auf rege Beteiligung bis zum Ende der Bewerbungsfrist am 30. September und unterstreicht, dass energieeffizientes Bauen oder Sanieren einen sehr großen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. „Etwa 40 Prozent der weltweiten C02-Emmissionen fallen auf Gebäude zurück. Insofern ist der Einspareffekt hier besonders groß. Und unabhängig vom Nutzen für unser Klima lassen sich mit energieeffizienten Häusern die Energiekosten spürbar verringern. In den bisherigen Runden haben wir stets interessante Neubau- und vor allem auch Sanierungsprojekte vorgestellt bekommen, die Anregungen zum Nachahmen bieten und deutlich zeigen: Energieeffizienz geht auch im Altbau“, so Klimaschutzmanagerin Elisa Nestmann.

Ausgezeichnet mit der Grünen Hausnummer werden Neubauten, die den KfW-Effizienzhausstandard 40 erfüllen oder übertreffen und Bestandsgebäude, für die vor dem 1. Februar 2002 der Bauantrag gestellt oder Bauanzeige erstattet wurde und die nun einen KfW-Effizienzhausstandart erfüllen oder mit Einzelmaßnahmen saniert wurden.

So bewirbt man sich


Der Bewerbungsbogen ist ab sofort unter www.klimaschutz-niedersachsen.de/gruenehausnummer erhältlich. Der ausgefüllte Bogen kann ganz einfach per E-Mail an klimaschutz@landkreis-goslar.de abgegeben werden. Eine Expertenjury wird nach Ablauf der Bewerbungsfrist die Einreichungen sichten und eine Entscheidung über die Vergabe der Grünen Hausnummern treffen, die schließlich in einem kleinen Festakt von Goslars Landrat Dr. Alexander Saipa überreicht werden.

Zahlreiche Berater und Beraterinnen unter anderem von Buderus/Bosch Thermotechnik, Harz Energie und Elektroinstallateur Olbrich sowie der Verbraucherzentrale Hannover und der BürgerEnergie Harz eG standen gemeinsam mit der ERA am Tag der Sonne Rede und Antwort rund um das Thema Solarenergienutzung.
Zahlreiche Berater und Beraterinnen unter anderem von Buderus/Bosch Thermotechnik, Harz Energie und Elektroinstallateur Olbrich sowie der Verbraucherzentrale Hannover und der BürgerEnergie Harz eG standen gemeinsam mit der ERA am Tag der Sonne Rede und Antwort rund um das Thema Solarenergienutzung. Foto: Landkreis Goslar


Das war der Tag der Sonne


Für den „Tag der Sonne“ zieht Michael Stieler von der ERA eine durchaus positive Bilanz: „Auch in diesem Jahr war die Nachfrage nach Möglichkeiten zur Nutzung ungebrochen hoch und das Beratungsangebot wurde gut angenommen. Steigendes Interesses haben wir überdies bei Steckersolar-/Balkonkraftwerken und Wärmepumpen verzeichnet.“

Neben der Energie Ressourcen Agentur Goslar (ERA) präsentierten sich Kooperationspartner wie Buderus/Bosch Thermotechnik, BürgerEnergie Harz eG, Verbraucherzentrale Hannover, der regionale Energieversorger Harz Energie, Elektroinstallateur Olbrich, die WiReGo, Werner und Habermalz Rehatechnik, die Sparkasse Hildesheim Goslar Peine sowie die Klimaschutzmanagements aus Seesen, Braunlage und Goslar.


mehr News aus Goslar