Kreismusikschule für weitere zwei Jahre sicher

von Alec Pein


Der Kreistag hat am Montag einen neuen Zuwendungsvertrag zur Sicherung der Kreismusikschule verabschiedet. Symbolfoto: Anke Donner
Der Kreistag hat am Montag einen neuen Zuwendungsvertrag zur Sicherung der Kreismusikschule verabschiedet. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner)

Goslar. Für die erneute Erhöhung der Zuwendung, allerdings unter einigen vertraglich festgehaltenen Auflagen, gingen für die Kreismusikschule (KMS) am Montag alle Arme des Kreistags nach oben. 2017 und 2018 erhält die KMS je 31.250 Euro mehr Geld vom Landkreis.


Auf die mehrjährige Diskussion könne nun ein Deckel gesetzt werden, freute sich Heinz-Dieter Brandt (SPD). Bisher habe ein Vertrag gefehlt, der die Zuwendung regele, damit die Kreismusikschule (KMS) zukunftsfähig und kompetent bleibe. Nötig war die Erhöhung der Zuwendung bereits für 2015 und 2016 wegen gestiegener Personalkosten. Mit dem Zuwendungsvertrag werden neben einer erneuten Erhöhung der Zuwendung für die kommenden zwei Jahre auch Steuerunginstrumente für eine höhere Transparenz zwischen Landkreis und KMS eingeführt: Mit regelmäßiger Berichterstattung von Geschäftsführung und Schulleitung soll der Landkreis einen besseren Einblick erhalten.

Wer war "Erster"?



Dr. Alexander Saipa (SPD) sagte: "Wir können als Kreistag beweisen, wie wichtig uns die Arbeit der Kreismusikschule ist". Daher freue man sich als SPD, dass diese Vorlage zustande gekommen sei und könne zustimmen. Für die in der KMS arbeiteten Menschen sei es wichtig, dass sie eine "ordentliche Entlohnung" für ihre Arbeit bekämen, so Saipa weiter. Den Status der KMS als ersten Ansprechpartner für musikalische Erziehung will die SPD erhalten.

Bernd Rotzek (CDU) schrieb die "Rettung" der KMS seiner Fraktion zu und erinnerte die Fraktion seines Vorredners daran, wer wirklich die "Mütter und Väter des Antrags" seien. Auch die CDU freue sich "natürlich grenzenlos", so Rotzek, über den Vertrag. Trotzdem hätte man diesen gerne "zukunftsfähiger" gestaltet - also über einen längeren Zeitraum. Dagegen hätte sich allerdings die SPD gesträubt und wolle die KMS bald wieder als "Bittsteller sehen". Daraufhin meldete sich Hans Metje (SPD) und erklärte, man möge sich nicht gegenseitig vorhalten "wer als Erster dran war" und stattdessen betonen "gemeinsam etwas hinbekommen zu haben".


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