Kunstverein braucht Geld: Ist der Kaiserring in Gefahr?

von


Ein Stück Tradition. Foto: Stadt Goslar
Ein Stück Tradition. Foto: Stadt Goslar | Foto: Stadt Goslar

Goslar. Die Verleihung des Goslarer Kaiserrings ist nicht nur in Goslar ein traditioneller Akt, es handelt sich dabei um eine Auszeichnung, die in Kunstkreisen weltweites Ansehen genießt wenn es um moderne Kunst geht. Doch jedes Jahr ist es für die Veranstalter eine große Herausforderung genug Fördergeld für die aufwendige Ausstellung zu akquirieren.


Die Organisationübernimmt der federführende "Verein zur Förderung moderner Kunst" zusammen mit der Stadt Goslar. Wobei die Stadt dabei das zum Verein gehörendeMönchehaus Museum finanziell unterstützt und die Kosten für die Preisverleihung übernimmt.

Die Ausstellung hingegen muss der Verein tragen. Den Preis gibt es seit 1975. Seitdem bekommt der Verein jährlich auf Bewilligung einen zusätzlichen Zuschussvon bis zu 40.000 Euro für zugehörige Kaiserring-Ausstellung. Aber gerade diese sei über die Jahre immer teurer geworden. Deshalb sei der Verein auch 2018 wieder auf die Mittel angewiesen.

Darüber soll zunächst der Ausschuss für Weltkulturerbe, Stadtgeschichte und Kultur in die Beratung gehen. Es geht dabei, so heißt esim Antrag auf die Fördergelder: "Um die Durchführung dieser für Goslar so bedeutenden Präsentation zu gewährleisten".

Zuletzt ging der Ring an Wolfsgang Tillmanns:

https://regionalgoslar.de/der-goslarer-kaiserring-2018-geht-an-wolfgang-tillmans/


mehr News aus Goslar