Kurs bestanden: Zehn neue Jugendleiter aus Deutschland und der Ukraine

Die Kompetenzstelle Familie & Wirtschaft des Landkreises Goslar organisierte den Juleica-Lehrgang in der Jugendherberge Braunlage.

Die zehn Absolventen des Juleica-Kurses.
Die zehn Absolventen des Juleica-Kurses. | Foto: Landkreis Goslar

Goslar/Braunlage. Ob in Vereinen, in Jugendzentren oder als Begleitung von Ferienfreizeiten: Die Einsatzfelder von ehrenamtlichen Mitarbeitern der Jugendarbeit sind vielfältig. Ihre Qualifikation auf diesem Gebiet können sie sich durch die bundesweit gültige Jugendleitercard, kurz Juleica, bescheinigen lassen. Dies teilte der Landkreis Goslar mit.



Eine Ausbildung zur Jugendleitung, an deren Ende der Erhalt der Juleica stand, bot jetzt die Kompetenzstelle Familie & Wirtschaft des Landkreises Goslar an. Während der Osterferien kamen dafür zehn Teilnehmer unterschiedlicher Altersklassen in der Jugendherberge Braunlage zusammen. Die Besonderheit: Unter ihnen befanden sich auch einige Ukrainerinnen und Ukrainer.

Ein straffes Programm


Während die ukrainischen Teilnehmer durch die Vermittlung des Vereins Bürger helfen Bürgern CLZ e.V. zum Juleica-Kurs kamen, absolvierten andere den Lehrgang, um beispielsweise eine Reitfreizeit oder als Teamer ein Konfirmanden-Ferienseminar zu begleiten. Der Kurs in der Braunlager Jugendherberge bot den angehenden Jugendleitungen ein straffes Programm: Die Ausbildung umfasst viel Lernstoff, der in kurzer Zeit verinnerlicht werden musste. Unterstützt wurden sie dabei von drei erfahrenen Ausbilder, die ihnen zur Seite standen, wenn es um Themen wie die Aufgaben eines Jugendleiters, Gruppenpädagogik und interkulturelle Kompetenz ging.

Sprache kennenlernen


Obwohl die ehrenamtlichen Hintergründe so verschieden waren, funktionierte die Teamarbeit sehr gut: Gemischte Gruppenarbeiten sorgten für einen regen Austausch unter den angehenden Jugendleitungen. Für die ukrainischen Teilnehmer war der Kurs zudem eine Möglichkeit, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern, erste Erfolge stellten sich schnell ein: Im Verlauf der Woche mussten sie immer seltener die Unterstützung eines Übersetzers in Anspruch nehmen. So teilt der Landkreis mit.

Positiv fiel auch das Fazit der frisch gebackenen Jugendleitungen am Ende des Lehrgangs aus, besonders im Hinblick auf das schnell entwickelte Vertrauen zueinander, der Zusammenhalt und die Wertschätzung unterschiedlicher Meinungen. Sie alle zeigten sich motiviert, die ehrenamtliche Arbeit fortzusetzen beziehungsweise sie nun aufzunehmen. Ein Erfolg war der Kompaktkurs ebenso für die Kompetenzstelle Familie & Wirtschaft, die auch in Zukunft ähnliche Formate anbieten will.


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